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Christlich-jüdischer Dialog

Grabpflege-Aktion auf dem jüdischen Friedhof

Ein Friedhof ist auch Kulturstätte. Damit die Inschriften auf den Gräbern wieder lesbar sind, gibt es eine Pflegeaktion, bei der noch Mitstreiter willkommen sind.
Ein Friedhof ist auch Kulturstätte. Damit die Inschriften auf den Gräbern wieder lesbar sind, gibt es eine Pflegeaktion, bei der noch Mitstreiter willkommen sind.

25. Juni 2021

Die Grabsteine auf dem ehemaligen jüdischen Friedhof im Rostocker Lindenpark sollen am 7. Juli (14 Uhr) von Flechten und Moosen befreit und dadurch wieder lesbar gemacht werden. Bei der Aktion von Theologieprofessor Martin Rösel (Universität Rostock) sind Helferinnen und Helfer sehr willkommen.

Rösel pflegt seit einigen Jahren mit seinen Althebräisch-Studierenden die Grabsteine. Auch die Jüdische Gemeinde Rostock will sich an der Aktion am 7. Juli beteiligen. 

Putzen und lernen 

Schon seit über 20 Jahren gebe es diese Friedhofspflege etwa alle zwei Jahre, sagte Rösel. Die Natur erobere sich sonst den heute nicht mehr genutzten Friedhof zurück. "Es ist mir wichtig, dass wir uns beim Lernen des Hebräischen auch die Fülle jüdischer Kultur bewusstmachen, die es in Deutschland gegeben hat", ergänzte er.

Nach der Reinigung der Grabsteine können die Studierenden die Grabinschriften lesen, übersetzen und einordnen. Die Grabsteine auf dem ehemaligen jüdischen Friedhof sind vorrangig aus dem 19. und 20. Jahrhundert.

Unterstützt wird die Pflege-Aktion von der Stadt. Die Kommune will einen Tankwagen mit Wasser bereitstellen, um die Säuberungsarbeiten zu erleichtern.

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