"Tag des offenen Denkmals" mit Kulturbeauftragtem der EKD
04. September 2018
Am bundesweiten "Tag des offenen Denkmals" am Sonntag (9. September) werden in Schleswig-Holstein mehr als 160 Gutshäuser, Kirchen, Friedhöfe und Mühlen ihre Tore öffnen.
Zu besichtigen sind unter anderem der Aegidienkonvent in Lübeck, die Justizvollzugsanstalt in Neumünster und der Krümmeler Wasserturm in Geesthacht (Herzogtum Lauenburg). In Lübeck sind knapp 40 Denkmäler geöffnet, in Kiel fünf und in Flensburg sechs.
Kulturbeauftragter der EKD predigt in Rendsburg

Der Kulturbeauftragte des Rates der Evangelischen Kirchen in Deutschland (EKD), Johann Hinrich Claussen, wird aus diesem Anlass um 10 Uhr bei einem Gottesdienst in der Rendsburger Christkirche predigen und in der ehemaligen Garnisonkirche dem Ende des Ersten Weltkriegs vor 100 Jahren gedenken.
Der "Tag des offenen Denkmals" findet zum 25. Mal statt. Bundesweit können am Sonntag rund 7.500 historische Baudenkmale, Parks und archäologische Stätten besucht werden. Der Tag steht in diesem Jahr unter dem Leitsatz "Entdecken, was uns verbindet" und nimmt Bezug auf das Motto des Kulturerbejahrs "Sharing Heritage".
Auf Spurensuche nach europäischen Einflüssen
Die Veranstalter wollen mit ihren Besuchern auf Spurensuche europäischer Einflüsse in deutschen Denkmälern gehen. Dabei verfolgen sie etwa Fragestellungen nach der Herkunft von Handwerkern und Handwerkstechniken, Baumaterialien oder Stilelementen.
Die bundesweite Eröffnung ist in diesem Jahr in Köln. Der "Tag des offenen Denkmals" findet in Deutschland seit 1993 jeweils am zweiten Sonntag im September statt. Er wird von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz in Bonn koordiniert und ist der deutsche Beitrag zu den "European Heritage Days" unter Schirmherrschaft des Europarates.