Personalie

Abschied von der kirchlichen Erinnerungskultur - Ulrich Hentschel tritt in den Ruhestand

29. September 2015 von Simone Viere

Hamburg. Pastor Ulrich Hentschel (65), Studienleiter für Erinnerungskultur an der Evangelischen Akademie in Hamburg, tritt in den Ruhestand. Er wird am Sonnabend (3. Oktober, 16 Uhr) von Landesbischof Gerhard Ulrich und Propst Karl-Heinrich Melzer in der Christianskirche Ottensen verabschiedet. Sein Nachfolger ist der Historiker Stephan Linck, der sein Amt bereits im August angetreten hat.

Als politisch engagierter Pastor habe Hentschel im Laufe seiner knapp 40-jährigen Tätigkeit einige Konflikte mit seiner Kirche ausgefochten, sagte Akademie-Direktor Jörg Hermann. Er habe sich nie gescheut, "kontroverse Gegenwartsfragen aufzugreifen und protestantische Positionen einzubringen".

Viele Jahre war Hentschel Gemeindepastor an der St. Johannis-Kirche Altona, ehe er 2010 zur Evangelischen Akademie kam, um dort den Bereich "Erinnerungskultur" aufzubauen. Zuletzt arbeitete er vor allem an der Vorbereitung der Wanderausstellung "Neue Anfänge? Kirche, Christen, Juden nach 1945", die am 29. Januar 2016 in der Hauptkirche St. Jacobi eröffnet wird.

Symposium zur Verabschiedung

Anlässlich der Verabschiedung findet am Sonntag (4. Oktober) ein Symposium mit dem Titel "Vorwärts - und nicht vergessen? Opposition und Institution" statt. Im Mittelpunkt steht die Auseinandersetzung "Linker" mit gesellschaftlichen Einrichtungen. Gäste sind unter anderem Hannes Heer, Leiter der 1995 präsentierten Ausstellung "Verbrechen der Wehrmacht", und der Theologe und Autor Fulbert Steffensky. 

 

Termin: Sonntag, 4. Oktober,  11 Uhr bis 17 Uhr, Dorothee-Sölle-Haus, Königstraße 54, Hamburg

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