Ökumene

ACKH: Zwölf Thesen über die Vielfalt der Religionen

24. Februar 2016 von Klaus Merhof, Simone Viere

Hamburg. Die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Hamburg (ACKH) hat zwölf Thesen über das Zusammenleben der Religionen vorgelegt. Das Besondere des Dokuments liege darin, dass sich alle Mitgliedskirchen auf das Papier hätten einigen können, teilte die ACKH mit. Es gebe "keine Erläuterung über Punkte, in denen keine Einigung erzielt werden konnte", hieß es.

Daher seien die zwölf knappen Sätze ein gemeinsames Votum von Kirchen und Freikirchen aus der orientalischen, der römisch-katholischen und der reformatorischen Tradition.

Grundlegend (These 1) wird bekräftigt, dass jeder Mensch eine Weltsicht habe - egal, ob er sich als religiös bezeichne oder nicht. Dies nötige zur konstruktiven Auseinandersetzung mit anderen Religionen oder Weltanschauungen, denn eine neutrale Perspektive gebe es nicht. Als Fazit wird benannt, religiöse Vielfalt als Herausforderung annehmen zu müssen. "Vielfalt kann ein Segen sein, ist aber auch mühevoll", heißt es. Die zunehmende religiöse Vielfalt sollte "zu gegenseitiger Rücksichtnahme" führen und dürfe "als Bereicherung" erfahren werden.

Religiöse Vielfalt als Bereicherung erfahren

In der 1964 gegründeten ACKH arbeiten Christen aus mehr als 30 Kirchen verschiedener Konfessionen, Traditionen und Nationalitäten Hamburgs zusammen. Ziel ist es, Vertrauen zwischen den Konfessionen zu schaffen, gemeinsam die Stimme der christlichen Kirchen in Hamburg zu stärken und Verantwortung in der Gesellschaft zu übernehmen sowie zu informieren. Auf Bundesebene wurde die ACK in Deutschland bereits 1948 gegründet.

Info

Die zwölf Thesen können bei der ACKH angefordert werden. 
Ansprechpartner: Vikar Walter Jungbauer: 04101/480104

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