Brokstedter Kirche

Andacht für die Opfer von Brokstedt

Die Tat erschüttert uns tief. Für alle, die Anteil nehmen und ihrer Trauer und Angst Ausdruck verleihen möchten, gibt es am 27. Januar um 17 Uhr eine Andacht in der Brokstedter Kirche.
Die Tat erschüttert uns tief. Für alle, die Anteil nehmen und ihrer Trauer und Angst Ausdruck verleihen möchten, gibt es am 27. Januar um 17 Uhr eine Andacht in der Brokstedter Kirche. © Nathan Dumlao, Unsplash

27. Januar 2023

Die Messerattacke in einem Regionalzug von Kiel nach Hamburg lässt uns hilflos zurück. Für alle, die trauern, ihrer Seele Luft machen und Anteilnahme zeigen wollen, bietet die Kirchengemeinde Brokstedt am Freitag, 27. Januar, um 17 Uhr eine Andacht an.

In der Andacht wird der Opfer gedacht: Bei dem Angriff wurden am 25. Januar zwei Jugendliche im Alter von 17 und 19 Jahren in einem Zug in Brokstedt getötet und mehrere weitere Personen verletzt. Der Täter handelte aus bislang unbekannten Motiven.

Ängsten und Trauer einen Raum geben

In der Brokstedter Kirche (Kirchenstraße) können die Besucherinnen und Besucher ihrer Seele Luft verschaffen und eine Kerze anzünden. Gemeinsam mit den Pastorinnen Ulrike Witte und Miriam van der Staaij bringen sie ihre Ängste und Trauer vor Gott. Die Feier wird von stimmungsvoller, besinnlicher Musik umrahmt. Auch der Dank für den Einsatz der Rettungskräfte soll dabei zum Ausdruck kommen, teilte die Kirchengemeinde mit. 

Trauer in Schleswig-Holstein

Am 26. Januar haben Bundesinnenministerin Nancy Faeser und Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther den Bahnhof in Brokstedt besucht, um der Opfer des tödlichen Messerangriffs zu gedenken. Am Wartehäuschen des Bahnsteigs legten sie weiße Rosen nieder. Vor dem Kieler Landtag wehen die Flaggen auf Halbmast. 

Am Morgen des 27. Januar besucht Schleswig-Holsteins Bildungsministerin Karin Prien die Walther-Lehmkuhl Schule der jugendlichen Opfer, um mit den Schüler:innen und Schulpsycholg:innen zu sprechen.

Das Land Schleswig-Holstein hat ein Hilfetelefon für alle Betroffenen der Tat und ihre Angehörigen eingerichtet. 

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