„Andere Zeiten”-Journalistenpreis für „Psychotrauma Flucht”
01. August 2016
Hamburg. Für ihr Radio-Feature „Psychotrauma Flucht” (Bayern 2) wird die Münchner Journalistin Gabriele Knetsch mit dem Journalistenpreis des ökumenischen Hamburger Vereins „Andere Zeiten” ausgezeichnet.
Thema ist die Suche nach Gemeinsamkeiten zwischen Vertriebenen der Nazizeit und Jugendlichen aus Afghanistan oder Syrien, wie der Verein mitteilte.
Den zweiten Preis erhält Annabel Wahba für ihren Text „Mein arabischer Vater” aus dem „Zeit-Magazin”. Der dritte Preis geht an die Wiener Hörfunk-Journalistin Stefanie Jeller für ihre Sendung „Am Anfang war die Flucht” auf „Radio Klassik Stephansdom”.
Frage nach den christlichen Werten im Umgang mit Flüchtlinge
Die Gewinnerinnen erhalten die Auszeichnung und das Preisgeld von insgesamt 6.000 Euro am 16. September in Hamburg. Eingereicht wurden Beiträge von 36 Journalisten. Angesichts der umfassenden Berichterstattung sei die Frage nach den christlichen Werten im Umgang mit Flüchtlingen wichtig gewesen, sagte Frank Hofmann, Chefredakteur von „Andere Zeiten”. Die drei ausgezeichneten Beiträge stehen auf der Internetseite des Vereins.
Der Preis wird jährlich ausgeschrieben. Er würdigt Journalisten, die sich in besonderer Weise mit Themen des Kirchenjahres befassen. Bekannt wurde „Andere Zeiten” vor allem durch die Aktion „Der Andere Advent”.