St. Lorenz

ARD-Fernsehgottesdienst an Silvester kommt aus Lübeck-Travemünde

Der ARD-Gottesdienst zum Jahresabschluss kommt in diesem Jahr aus der schönen Kirche St. Lorenz in Lübeck-Travemünde.
Der ARD-Gottesdienst zum Jahresabschluss kommt in diesem Jahr aus der schönen Kirche St. Lorenz in Lübeck-Travemünde. © Susanne Hübner, Nordkirche

18. Dezember 2025

Zum Jahresabschluss gehört für viele ein Moment des Innehaltens, vielleicht auch ein Gebet. Am Silvesternachmittag sendet die ARD einen ökumenischen Gottesdienst aus dem Gebiet der Nordkirche, nämlich aus St. Lorenz in Lübeck-Travemünde. Wer möchte, kann sich auch aktiv beteiligen und eine Fürbitte vorab per E-Mail einsenden.

Mehr Gottesdienste in unserem Gottesdienst-Kalender

Das Erste/ARD überträgt den Gottesdienst am 31. Dezember um 16.15 Uhr aus St. Lorenz. Die Backsteinkirche dürfte nicht nur einigen Ostsee-Urlaubern bekannt sein. Sie ist auch regelmäßig der Ort, an dem die Landessynode der Nordkirche für ihren Synodengottesdienst zusammenkommt. 

Hoffnung im Blick

Für den Fernsehgottesdienst am letzten Tag des Jahres 2025 wird sie fachgerecht umgerüstet, sodass Platz für Kameras und Lichtstative entsteht. Schon vor dem Sendetag wird ein etwa 60-köpfiges Team im Einsatz sein, um für einen reibungslosen Ablauf zu sorgen. Insgesamt war für den Fernsehgottesdienst eine rund einjährige Planung nötig. 

Die Predigt werden zwei Geistliche halten: die evangelische Pröpstin Petra Kallies und der katholische Propst Christoph Giering, beide aus Lübeck. Sie blicken zurück auf ein turbulentes Jahr und machen Mut, mit Zuversicht ins neue Jahr zu gehen. Das Thema ihrer Predigt: "Mit Hoffnung ins Unbekannte". 

Veränderung durch Auseinandersetzung

Pröpstin Petra Kallies sagt dazu: "Im Mittelpunkt steht die biblische Geschichte eines Menschen, der in einer für ihn kritischen Situation nicht ausweicht, sondern eine ganze Nacht lang damit ringt. Viele kennen solche Nächte – mit Fragen, mit Schuld, mit Angst vor dem, was kommt. Der Segen am Ende erinnert daran, dass Veränderung oft durch Auseinandersetzung geht und Hoffnung nicht immer laut, aber tragfähig ist."

Christoph Giering verbindet den Gottesdienst mit dem kirchlichen und persönlichen Jahresübergang: "Bei uns Katholiken geht nun ein Heiliges Jahr unter dem Motto ‚Pilger der Hoffnung‘ zu Ende. Wir wollen zuversichtlich in das neue Jahr 2026 gehen. Der Gottesdienst gibt uns bestimmt den Schwung dafür."

Zuschauer:innen sind eingeladen, sich zu beteiligen

Wer mag, kann seine und ihre eigenen Gedanken und Gebete einsenden. Fürbitten nimmt das Team des Fernsehgottesdienstes per E-Mail entgegen: gebet@fernsehkirche.de. Sie fließen dann in die Gestaltung des Gottesdienstes mit ein.

Der Gottesdienst wird mit Videotext-Untertiteln auf Tafel 150 ausgestrahlt und ist damit auch für hörgeschädigte Menschen gut zugänglich.

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