Brot statt Böller

Nachhaltig ins neue Jahr: Mit Spenden statt Böllern

30. Dezember 2025

Das kirchliche Hilfswerk "Brot für die Welt" wirbt zum Jahreswechsel wieder für die Aktion "Brot statt Böller". Dabei gehe es darum, einen Teil der geplanten Ausgaben nicht in Silvesterraketen, sondern in Projekte zu investieren, die dem Kampf gegen den Hunger dienen.

Zum Jahreswechsel 2024/2025 brannten die Deutschen Silvesterfeuerwerk im Wert von rund 200 Millionen Euro ab. Selbst wenn nur ein kleiner Teil davon in Hilfsprojekte fließen würde, sei damit vielen Menschen geholfen, betonte Dagmar Pruin, Präsidentin von "Brot für die Welt".

Der Spaß an einem Feuerwerk währt nur kurz. Die Freude, die durch Teilen entsteht, ist von Dauer. Dagmar Pruin

"Brot für die Welt" setzt sich seit Jahrzehnten dafür ein, den Hunger in der Welt durch Projekte zu bekämpfen, bei denen Menschen nicht nur Hilfsgüter empfangen, sondern eigenständig werden. Dazu zählen landwirtschaftliche Projekte, bei denen vor allem Frauen und Mädchen lernen, wie sie nachhaltig wirtschaften können, in dem sie zum Beispiel Reis speichern, aus Kompost fruchtbare Erde gewinnen und Saatgut vermehren.

Nie wieder Hunger

"Dank der Spenden können wir gemeinsam mit unseren Partnerorganisationen Menschen in armen Ländern dabei unterstützen, das Land zu bebauen, auf dem sie leben, und sich so selbstständig mit Getreide, Obst und Gemüse zu versorgen", so Pruin. 

Spendenkonto: Brot für die Welt
IBAN: DE10 1006 1006 0500 5005 00
BIC: GENODED1KDB
Bank für Kirche und Diakonie

Unterstützt wird die Aktion "Brot statt Böller" von den Diakonischen Werken, so auch bei uns, in der Nordkirche. "Mit 70 Euro können wir in Burkina Faso 100 Kilogramm Bohnensamen kaufen. Damit schenken Sie 100 Familien Nahrung, Hoffnung und Freude für ein ganzes Jahr", sagte Rabea Brandt, Referentin für "Brot für die Welt" in Hamburg.

Über das Hilfswerk

Das evangelische Werk "Brot für die Welt" ist derzeit in 81 Ländern mit fast 3000 Projekten aktiv. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf der Bildung von Menschen. Denn nur mit Wissen kann der Hunger langfristig bekämpft werden. 

"Brot für die Welt" ist mit dem DZI-Spendensiegel zertifiziert. Etwas mehr als 90 Prozent der Spenden fließen in die Projektarbeit. 9,2 Prozent der Mittel dienen der Werbung und Verwaltung. 

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