Aufgedeckt: deutsch-arabische Verständigung mit Memory-Spiel „Paaraby“
16. August 2016
Ob es um die deutsche Tugend Pünktlichkeit, das Lieblingsessen Kartoffeln oder den unbeliebtesten Beruf der Deutschen, die Politesse geht: das deutsch-arabische Integrationsspiel „Paaraby“ will Integrationskurse und Sprachunterricht auflockern. Erfunden hat das Memory-Spiel ein syrischer Flüchtling gemeinsam mit Kreativen aus der mecklenburgischen Hansestadt Wismar.
Auf 64 Memory-Karten werden Kultur, Begriffe, Traditionen und auch so manche Schrulligkeit im Deutschen arabische Entsprechungen gegenübergesetzt. So erfahren Deutsche unter vielem anderen, dass Araber gastfreundlich sind und gerne Hummus essen. Entwickelt wurde das Memory „Paaraby“ von dem Designer Kassem El Laham aus Damaskus und der Deutschen Franka Severin. Es sei wichtig, überhaupt miteinander ins Gespräch zu kommen, beschreiben sie ihre Motivation.
Zielgruppe ist die Integrationsarbeit von Unternehmen, Verbänden und Vereinen
Das Non-Profit-Projekt wendet sich an Unternehmen, Verbände und Vereine, die sich für die Integration von Flüchtlingen engagieren und diese Arbeit auflockern wollen. Auch andere Sprachen und Versionen mit spezifischem Branchenzuschnitt, z.B. für Ausbildungszwecke, sind möglich, heißt es aus Wismar. Derzeit werden die ersten 750 Exemplare deutschlandweit ausgeliefert.
Info
Mehr zum Memory-Spiel „Paaraby“ unter <link http: www.paaraby.de>www.paaraby.de