NS-Zeit

Ausstellung zeigt Schicksal von polnischen Juden-Rettern

19. Mai 2015 von Timo Teggatz

Hamburg. „Sie riskierten ihr Leben“ heißt eine Ausstellung über polnische Bürger, die in der Nazi-Zeit Juden retteten. Zur Eröffnung hat sich Polit-Prominenz angesagt.

In der Krypta der St. Nikolai-Ruine wird am Mittwoch, 20. Mai, eine Ausstellung über polnische Bürger eröffnet, die während der NS-Zeit Juden vor der Deportation retteten. Beginn ist um 18 Uhr. Unter dem Titel "Sie riskierten ihr Leben" veranschaulicht sie die Bedingungen der Rettung von Juden und den Umfang der von Polen geleisteten Hilfe. Eine der Retterinnen war Irena Sendler, die zahlreiche jüdische Kinder aus dem Warschauer Ghetto herausgeschmuggelt hat und nach der eine Stadtteilschule in Wellingsbüttel benannt ist.

Eröffnet wird die Ausstellung unter anderem von Schulsenator Ties Rabe (SPD) und dem polnischen Generalkonsul Marian Cichosz, wie die Landeszentrale für politische Bildung mitteilte. Die Ausstellung ist bis zum 21. Juni zu sehen.

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