Veranstaltung in der Christuskirche Eimsbüttel

Austausch zum Thema Gewaltfreiheit – auch in Kriegszeiten

Die Kirchengemeinde Eimsbüttel lädt zum kritischen Diskurs: Es geht darum, wie sich unsere Haltung zum Frieden geändert hat – und warum man auch in Kriegszeiten gegen Gewalt sein darf.
Die Kirchengemeinde Eimsbüttel lädt zum kritischen Diskurs: Es geht darum, wie sich unsere Haltung zum Frieden geändert hat – und warum man auch in Kriegszeiten gegen Gewalt sein darf. © chuwy / iStockphoto

21. Juni 2022

Die Kirchengemeinde Eimsbüttel lädt am 22. Juni um 19.30 Uhr zu einem Friedensaustausch im Gemeindesaal der Christuskirche ein. Es soll darum gehen, Argumente für eine gewaltfreie Haltung angesichts des Ukraine-Krieges zu sammeln, so die Organisatoren.

In der Ankündigung heißt es: "Durch den Krieg in der Ukraine sind Tabus gefallen: Waffenlieferungen in ein Kriegsgebiet gelten als alternativlos. Milliarden sind für die Ausstattung der Bundeswehr bewilligt. Deutschland strebt eine stärkere Beteiligung in der Nato an. Stimmen, die sich für Gewaltfreiheit, Dialog und zivile Konfliktbearbeitung einsetzen, werden als naiv hingestellt. Wir wollen uns damit nicht abfinden und fragen, wie eine pazifistische Haltung angesichts von Krieg und Gewalt aussehen kann." 

So können wir nach der Friedenslogik handeln

Als Referenten sind Professor Dr. Fernando Enns, Friedenstheologe der Universität Hamburg, und die emeritierte Professorin Dr. Hanne-Margret Birckenbach, Friedens- und Konfliktforscherin der Universität Gießen, eingeladen. Sie werden theologische und politische Argumente für die Kraft der Gewaltfreiheit präsentieren und darüber diskutieren, wie ein Handeln nach einer Friedenslogik statt der aktuell vorherrschenden Sicherheitslogik aussehen kann.

Die Veranstaltung steht allen Interessierten offen. Unterstützt wird sie unter anderem von der Basisgemeinschaft Brot & Rosen, dem Frauenwerk der Nordkirche und dem Referat Friedensbildung. 

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