Rechtsterrorismus

Bedford-Strohm: "Fassungslos angesichts der Gewalttat von Hanau"

Der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Heinrich Bedford-Strohm.
Der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Heinrich Bedford-Strohm.© Christian Ditsch

20. Februar 2020

Der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Heinrich Bedford-Strohm, hat sich fassungslos angesichts des Gewaltverbrechens von Hanau gezeigt. Wenn sich bewahrheite, was sich jetzt abzeichne, sei diese "Gewalttat ein trauriger Beleg für die brutalen Konsequenzen des Gifts, das rechtspopulistische und rechtsextreme Kreise zu streuen versuchen", so Bedford-Strohm.

"Wer Rassismus und Ausländerfeindlichkeit sät, muss auch damit rechnen, dass daraus brutale Gewalt erwächst."

Hintergrund

Nach Angaben der Polizei steht ein 43-jähriger Mann in dem Verdacht, am Mittwochabend in Hanau in zwei Shisha-Bars neun Menschen erschossen zu haben. Die Polizei fand den mutmaßlichen Täter und dessen Mutter danach tot in deren Wohnung unweit des zweiten Tatorts. Der Generalbundesanwalt hat in dem Fall die Ermittlungen übernommen. Die Ermittler gehen von einem fremdenfeindlichen Motiv aus.

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