Schifffahrt

Bilanz: Über 32.000 Besucher im Seemannsclub "Duckdalben"

Mehr als 32.000 Menschen haben im vorigen Jahr den Hamburger Seemannsclub "Duckdalben" besucht.
Mehr als 32.000 Menschen haben im vorigen Jahr den Hamburger Seemannsclub "Duckdalben" besucht.© Stephan Wallocha, epd

13. Januar 2020

Mehr als 32.000 Menschen haben im vorigen Jahr den Hamburger Seemannsclub "Duckdalben" in Waltershof besucht. Mit 32.837 Besuchern lag die Zahl aber leicht unter dem Vorjahresergebnis mit 34.620. Die anhaltend hohe Besucherzahl zeige die hohe Akzeptanz bei den Seeleuten, betonte Clubleiterin Anke Wibel am Sonntag.

Von den 32.837 Besuchern waren 29.717 Seeleute aus 106 Ländern. Die meisten kamen von den Philippinen (15.910), aus Indien (5.175), der Ukraine (1.702) und China (1.424). Aus Deutschland besuchten 224 Seeleute den Club. Die Club-Busse beförderten im vorigen Jahr 46.179 Seeleute, damit sie ihren knapp bemessenen Landgang optimal in Hamburg verbringen können. Die Strecke von 250.000 Kilometer im Hafen entsprechen etwa sechs Touren um die Erde.

Hafenwirtschaft im Wandel

Es sei auch 2019 spürbar gewesen, wie sich die Hafenwirtschaft wandelt, sagte Co-Clubleiter Jan Oltmanns. Umweltauflagen und Digitalisierung machten die Modernisierung von Schiffen und Anlagen notwendig. Dennoch hätten Hamburger Port Authority (HPA), die Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA), Elbe Lotsenbrüderschaft und die Firma vesseltrecker.com dem Club größere Summen gespendet.

Unterstützung für "Fair übers Meer"

Der "Duckdalben" hat 2019 die Kampagne "Fair übers Meer" unterstützt, um die Folgen des globalen Seehandels zu beleuchten. Wibel: "Es geht um Umweltschutz auf See und menschenwürdige Arbeitsbedingungen." Zwar sei "Fair Trade" gut, um etwa den Handel mit Kaffee sozial gerechter zu gestalten. Die Idee des "Fair Shipping" gehe aber noch darüber hinaus.

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