Bischöfin führt 17 Frauen und Männer als Prädikanten ein
05. April 2016
Hamburg. Bischöfin Kirsten Fehrs führt am Sonntag (10. April) 17 Frauen und Männer aus Hamburg und Umgebung als ehrenamtliche Prediger (Prädikanten) ein. Der Festgottesdienst in der St. Gertrud-Kirche in Hamburg-Uhlenhorst beginnt um 14 Uhr. Mit der Berufung dürfen die Prädikanten selbstständig Gottesdienste leiten.
"Das gottesdienstliche Leben in unseren Gemeinden wird durch diese Menschen, die alltags in den unterschiedlichsten Berufen arbeiten, noch interessanter", sagte Fehrs. Mit ihren Erfahrungen seien sie eine gute Ergänzung zu den hauptamtlichen Pastoren.
Bibelkunde und Kirchengeschichte gehören zu Ausbildung
Die dreijährige Prädikantenausbildung umfasst mehr als 300 Stunden und findet an zehn Wochenenden pro Jahr in Ratzeburg statt. In den ersten beiden Jahren liegt der Schwerpunkt auf Bibel- und Predigtkunde sowie Kirchengeschichte. Außerdem wird die Fähigkeit vermittelt, theologische und aktuelle Themen in Beziehung zu setzen und Predigten zu entwerfen.
Das dritte Jahr ist der Praxis gewidmet und endet mit einem Abschlussgottesdienst in der jeweiligen Kirchengemeinde.
Neue Prädikanten sind: Michael Bathke (St. Paulus Heimfeld), Olaf Becker, Michael Bergheim und Renaud Weddigen (Poppenbüttel), Hans-Joachim Burkhardt (St. Johannis Neuengamme), Ulrike Drechsler (Blankenese), Matthias Gürtler (Büchen-Pötrau), Oliver Haupt (Jerusalem-Kirche Eimsbüttel), Nicole Knaack (St. Petri & Pauli Bergedorf), Timo Kramann (Markus-Gemeinde Hohenhorst), Katrin Lahann (Unfallkrankenhaus Boberg), Gesa Laitenberger (Aumühle), Karin Langenbein (St. Johannis Curslack), Bernd Scheunemann (St. Lorenz Lübeck), Kai-Uwe Scholz (Ottensen), Willi Stürzer (Christuskirche Düneberg Geesthacht) und Kai von Kocemba (Vincelin-Schalom Norderstedt).