320 km quer durch Holstein

Bischof Magaard radelte den Mönchsweg

Gesprächsrunde bei Pastor Franke im Kloster Cismar
Gesprächsrunde bei Pastor Franke im Kloster Cismar
Mit der Fähre "Elsa" geht es über die Stör
Mit der Fähre "Elsa" geht es über die Stör
In Begleitung ging es durch viele kleine Ortschaften und Dörfer am Mönchsweg
In Begleitung ging es durch viele kleine Ortschaften und Dörfer am Mönchsweg
Auf der letzten Etappe ging es bei Sonnenschein über die Sundbrücke auf die Insel Fehmarn.
Auf der letzten Etappe ging es bei Sonnenschein über die Sundbrücke auf die Insel Fehmarn.
Kleiner Stopp auf einem Weg abseits der großen Straßen.
Kleiner Stopp auf einem Weg abseits der großen Straßen.
Im Benediktiner-Kloster Nütschau genossen die Radlerinnen und Radler die Gastfreundschaft der Mönche.
Im Benediktiner-Kloster Nütschau genossen die Radlerinnen und Radler die Gastfreundschaft der Mönche.
Der Bürgermeister von Münsterdorf und der Propst des Kirchenkreises Rantzau-Münsterdorf fanden sich als Begleitung ein.
Der Bürgermeister von Münsterdorf und der Propst des Kirchenkreises Rantzau-Münsterdorf fanden sich als Begleitung ein.

18. August 2018 von Antje Wendt

In der zurückliegenden Woche beendete Bischof Gothart Magaard seine fünftägige Pilgertour auf dem Mönchsweg von Glückstadt an der Elbe bis nach Bannesdorf auf Fehmarn. Damit liegen insgesamt 320 allein mit Muskelkraft gefahrene Kilometer hinter ihm.

Auf der Tour haben ihn an die hundert Mitradlerinnen und -radler begleitet, mal für kurze Abschnitte von Ort zu Ort, mal für einige Stunden oder sogar für mehrere Tage.

Zahlreiche Besuche in den Kirchen am Weg, Begegnungen mit den Menschen vor Ort wie Kirchenhütern, Pastorinnen und Pastoren, Pröpsten, Kirchengemeinderatsmitgliedern, Bürgermeisterinnen und Bürgermeister, Landräten, Bürgervorstehern, „falschen“ und „echten“ Mönchen und Pfadfindern sowie gemeinsame Andachten und Mahlzeiten prägten diese Pilgertour.

Auch die vielen Helferinnen und Helfer, die in den Wochen und Monaten vor der Tour das Programm vorbereitet hatten, fanden sich nun ein, um den Bischof zu begrüßen oder zu begleiten.

Wie an einer Perlenschnur reihen sich die architektonischen „Kostbarkeiten“ entlang der Strecke. Die Geschichten über die Kirchen ließen diesen Weg auch zu einer Reise in die Vergangenheit werden.

Ebenso erfuhr der Bischof vieles aus aus dem aktuellen Gemeindeleben. Besondere Highlights auf der Weg waren die Besuche im Benediktiner-Kloster Nütschau und sowie bei der jüdischen Gemeinde in Bad Segeberg.

Die Radlerinnen und Radler erlebten in diesen Tagen viel Sonnenschein mit leichten Wolken, auch mal einen Regenguss, der sie ordentlich durchnässte, mehr Rücken- als Gegenwind, flache Niederungen im Westen, kräftezehrende Hügel im Osten und Weite auf der Insel Fehmarn. Für die Sicherheit und für das Auffinden der richtigen Wege wurde Bischof Magaard von ehrenamtlichen Radlern des ADFC (Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club) begleitet.

Bischof Magaard erfüllte sich mit dieser Fahrradtour durch den südlichen Teil seines Sprengels einen lange gehegten Wunsch. Die Tour wurde zu einem besonderen Erlebnis, das noch lange nachwirken wird.

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