Synode

Bischof Magaard will Tourismusarbeit der Kirchen stärken

27. September 2014 von Timo Teggatz

Lübeck-Travemünde. Eine stärkeres Engagement der Nordkirche im Tourismus hat Bischof Magaard gefordert. Er regte an, zu diesem Thema eine eigene Themensynode zu veranstalten.

Der Bischof des Sprengels Schleswig und Holstein, Gothart Magaard, will die Tourismusarbeit der Gemeinden entlang der Nord- und Ostseeküste stärken. Auf der Nordkirchen-Synode in Lübeck-Travemünde kündigte er eine Vorlage zur verstärkten finanziellen Unterstützung für die Synodentagung im November 2014 an. "Die Bedeutung des Tourismus ist in der Vergangenheit kontinuierlich gestiegen - ebenso wie die Bedeutung der kirchlichen Arbeit im Tourismus", sagte der Bischof.

"Pastoren und Mitarbeiter in den Urlaubergemeinden nicht allein lassen"

Tourismusarbeit sei eine Querschnittsaufgabe der Nordkirche. "Wenn wir dieses Arbeitsfeld weiter voranbringen wollen, dürfen wir Pastoren und Mitarbeiter in den Urlaubergemeinden nicht allein lassen." Das gelte nicht nur für seinen Sprengel zwischen Nord- und Ostsee, sondern nordkirchenweit. Magaard forderte eine Themensynode zum Tourismus und legte mit seinem Sprengelbericht ein Konzept zu "Kirche und Tourismus in der Nordkirche" vor.

Magaard hob die Willkommenskultur gegenüber Flüchtlingen in seinem Sprengel hervor. Außerdem sei es gut, "dass es in der Partnerschaft von Staat und Kirche von gegenseitigem Respekt getragene Formen gibt, wenn Menschen in größter Not in unseren Kirchen Zuflucht suchen". Er bedankte sich für die verschiedenen Initiativen für Flüchtlinge.

Der Sprengel Schleswig und Holstein zählt mehr als eine Million Kirchenmitglieder und 365 Kirchengemeinden. Er ist damit der größte der Nordkirche. Mehr als 600 Pastoren, fast 10.000 hauptamtlich Mitarbeitende und rund 33.000 ehrenamtlich Engagierte gestalten das kirchliche Leben in dem Sprengel, dessen besondere Herausforderung in seiner großen Fläche besteht.

In einem Freiluftgottesdienst am Feitagabend an der Strandpromenade bezeichnete es Landesbischof Gerhard Ulrich als erschreckend, dass nicht die Verursacher der Treibhausgase unter den Folgen am stärksten zu leiden hätten, sondern die Menschen in den Entwicklungsländern.

Auf der weiteren Tagesordnung der Synode steht unter anderem eine Regelung zur Segnung gleichgeschlechtlicher Paare.

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