Spenden

Brot statt Böller zu Silvester

"Freude teilen": Statt Rakten und Böller zu kaufen, kann das Geld an Projekte gegen Hunger in der Welt gehen.
"Freude teilen": Statt Rakten und Böller zu kaufen, kann das Geld an Projekte gegen Hunger in der Welt gehen.© Hermann Bredehorst/Brot für die Welt

30. Dezember 2019

„Brot statt Böller – unter diesem Motto ruft das evangelis che Hilfswerk Brot für die Welt zum Jahreswechsel zu Spenden auf. Denn: „Der Spaß, den ein Feuerwerk macht, währt nur kurz“, sagtder Hamburger Diakonie-Landespastor Dirk Ahrens. „Die Freude, die durch Teilen entsteht, ist von Dauer.“

Silvester mit Familie und Freunden zu feiern gehe auch, wenn man auf Böller, Raketen und Knallfrösche verzichtet. „Die Aktion gilt als unbequem, das weiß ich“, sagt Cornelia Füllkrug-Weitzel, Präsidentin von Brot für die Welt. „Aber wissen wir nicht alle, dass sich die Stimmung einer Silvesterparty nicht nach der Zahl der abgefeuerten Knaller richtet?“

Deutschland: 133 Millionen Euro für Feuerwerk

Allein in Deutschland wurden 2018 zu Silvester 133 Millionen Euro für Feuerwerk ausgegeben. Das ist zum Beispiel mehr als doppelt so viel, wie Brot für die Welt in dem Jahr an Spenden erhalten hat (63,6 Millionen). Wer Silvester zumindest auf ein paar Raketen verzichtet und das Geld für den guten Zweck spendet, kann das Leben anderer Menschen verbessern, so Brot für die Welt.

Wo die Spenden hinfließen

Im Jahr 2018 bewilligte weltweit Brot für die Welt 726 neue Projekte im Umfang von rund 263 Millionen Euro. Dabei sind unter anderem Maßnahmen gegen Mangelernährung, Kinderarbeit, Ungleichheit und die Folgen des Klimawandels.

40 Euro gegen den Hunger

So haben zum Beispiel Rose Siriveje aus Kenia 40 Euro geholfen, ihr Leben positiv zu verändern. Bereits diese Summe reicht aus, um 20 Kilogramm Sorghum-Saatgut zu kaufen. „Traditionelle Nahrungspflanzen sind reich an Inhaltsstoffen. Die Hirseart Sorghum zum Beispiel enthält neben Fluor, Schwefel, Phosphor, Magnesium und Kalium viel Kieselsäure und Eisen und sie ist glutenfrei“, sagt Listone Ayodi, Projektkoordinator bei einer lokalen Partnerorganisation in Kenia.

„Wir stellen den Bauernfamilien Saatgut zur Verfügung, das sie selbst weiter vermehren können.“ Zudem verbreitet die Partnerorganisation nahrhafte Pflanzen, die gleichzeitig den Boden düngen, und gibt weitere Hilfen zur Selbsthilfe.

Spendenkonto von Brot für die Welt

IBAN: DE10100610060500500500 | BIC: GENODED1KDB | Bank für Kirche und Diakonie

 

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