Bugenhagenmedaille wird im Dezember verliehen
09. Oktober 2017
Es ist beschlossen: Die Erste Kirchenleitung der Nordkirche wird Prof. Dr. Wilfried Hartmann aus Hamburg und Ursula Hauser aus Lübeck die Bugenhagenmedaille verleihen – die höchste Auszeichnung für ehrenamtliches Engagement in der Nordkirche.
Hartmann (76) gehört seit 1985 zur Kirchenkreissynode des damaligen Kirchenkreises Alt-Hamburg an und wurde im Jahr 2000 ihr Vorsitzender. Seit Gründung des Kirchenkreises Hamburg-Ost im Jahr 2009 ist er Präses der Kirchenkreissynode. „Er leitet die Synode klug und geschickt, auch in schwierigen Gesprächs- und Handlungssituationen“, sagt Bischöfin Kirsten Fehrs. „Unter seiner Leitung sind viele Strukturveränderungen auf den Weg gebracht worden.“ Zudem ist Wilfried Hartmann ist seit 1997 Mitglied der Generalsynode der VELKD und seit 2009 ihr Präsident.
Seit vielen Jahrzehnten ehrenamtlich tätig
Der Festgottesdienst am Sonntag, 10. Dezember (2. Advent) wird im Dom zu Lübeck gefeiert. Bischöfin Kirsten Fehrs wird predigen und Ursula Hauser und Wilfried Hartmann die Auszeichnung im Namen der Ersten Kirchenleitung der Nordkirche überreichen.
Ebenfalls ausgezeichnet wird Ursula Hauser (68). Sie ist seit vielen Jahrzehnten ehrenamtlich in ihrer Kirchengemeinde St. Stephanus in Lübeck und darüber hinaus im Kirchenkreis Lübeck-Lauenburg tätig und setzt sich gesamtkirchlich ein. „Menschen wie Ursula Hauser bereichern unsere Kirche“, sagt Bischöfin Kirsten. „Vielfältig engagiert, mitfühlend und dennoch praktisch handelnd – sie ist eine Christin mit einem reflektierten Glauben, der in einem festen Gottvertrauen und Liebe zur Bibel gründet.“
Aktiv in Bibelgesellschaft und Ökumenebeirat
Hauser pflegt die Partnerschaft zu den syrischen Christen in Bethlehem und den äthiopischen Christen in Jerusalem. Zudem führt sie seit Jahren gemeinsam mit ihrem Mann Artur die Geschäfte der Lübecker Bibelgesellschaft und leitet das Forum. Darüber hinaus ist sie in verschiedenen Gremien im Kirchenkreis Lübeck-Lauenburg tätig, wie im Beirat des Frauenwerkes sowie im Ökumenebeirat.