DEKT

Das Programm für den Kirchentag 2019 ist da!

Die Generalsekretaerin des Deutschen Evangelischen Kirchentags, Julia Helmke (l.), Kirchentagspraesident Hans Leyendecker und die Praeses der Evangelischen Kirche von Westfalen, Annette Kurschus, praesentieren das Programm für den 37. Deutschen Evangelischen Kirchentag.
Die Generalsekretaerin des Deutschen Evangelischen Kirchentags, Julia Helmke (l.), Kirchentagspraesident Hans Leyendecker und die Praeses der Evangelischen Kirche von Westfalen, Annette Kurschus, praesentieren das Programm für den 37. Deutschen Evangelischen Kirchentag.© epd-bild/Friedrich Stark

11. März 2019 von Lena Modrow

Mehr als 2000 Veranstaltungen stehen auf dem Programm für den Deutschen Evangelischen Kirchentag (DEKT) in Dortmund vom 19. bis 23. Juni. Auch Engagierte der Nordkirche mischen bei vielen Programmpunkten mit.

Das Programm steht in diesem Jahr angelehnt an die Losung (2. Könige 18,19) unter dem Thema Vertrauen, das im Hauptvortrag „Zukunftsvertrauen in der digitalen Moderne" von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier prominent aufgenommen wird. „Alle ehemaligen und der amtierende Bundespräsident werden zum ersten Mal gleichzeitig auf einem Kirchentag sein“, kündigte Kirchentagspräsident Hans Leyendecker an.

"German Angst" und Entwicklungspolitik

Joachim Gauck diskutiert mit Autorin Thea Dorn über die "German Angst"; Christian Wulff stellt dem Podium die Frage: „Nicht nur der Islam gehört zu Deutschland - Wie viel Religion verträgt unsere Gesellschaft?". Außerdem sprechen Horst Köhler und Entwicklungsminister Gerd Müller zum aktuellen Verhältnis zwischen Europa und Afrika.

So viele partizipative und interaktive Formate wie nie

Aber es geht nicht nur um die großen Podien: „Im Programm finden sich so viele partizipative und interaktive Formate wie noch nie“, sagt Kirchentags-Generalsekretärin Julia Helmke. "Mitten in der Stadt gibt es ein großes Workshophaus mit über 160 Veranstaltungen.“

Und dazu zählt inzwischen auch Sport, da der untrennbar mit der Region verbunden ist. Die Präses der Evangelischen Kirche von Westfalen, Annette Kurschus, sagt dazu: „Wir fragen im Zentrum Sport: Was verbindet Sport und Glaube? Was bedeuten Teamgeist, Fairness und Vertrauen "auf'm Platz", im Glauben und darüber hinaus?“ Die Präses wirkt darüber hinaus als Schirmherrin beim Projekt „Roter Faden Migration“ zum Thema Integration und Anerkennung mit.

Auch Engagierte der Nordkirche sind mit dabei

Bischöfin Kirsten Fehrs ist beim Podium „Respekt! Geschlechterverhältnisse im Diskurs“ mit dem Thema „Sexismus in der Kirche überwinden“ vertreten (20. Juni, 11 bis 13 Uhr, Zelt 13, Bereich Westfalen-Hallen). Sie ist auch auf dem Podium zum Thema „Vertrauen und Vertrauensmissbrauch. Genau hinsehen - und wie weiter?“ mit dabei (22. Juni, 11 bis 13 Uhr; Opernhaus Großer Saal) sowie beim kabarettistischen Tagesrückblick „Late Night“ (22. Juni, 22.30 bis 23.30 Uhr; domicil Konzertsaal).

Die Leiterin von Kirche im Dialog, Emilia Handke, gibt einen Impuls zur „Bestattungskultur 2.0 – Neue Rituale treffen das ‚alte Angebot“ (20. Juni, 11 bis 13 Uhr; St. Franziskus, Franziskanerstr. 1,) und steht anschließend darüber im Gespräch mit Anne Gidion, Rektorin am Pastoralkolleg Ratzeburg.

Das Jugendpfarramt der Nordkirche lädt im Zentrum Jugend gleich an zwei Tagen zu „Cocktails am Pool: Willkommen zum Kurzurlaub an der See“ (21. Und 22. Juni, jeweils 11 bis 19 Uhr) ein. 

Um „Gleichberechtigung und queere Menschenrechte - Ein weltweiter kirchlicher Lernprozess?“ (21. Juni. 11 bis 13 Uhr; Ev. Kirchengemeinde Hörde) geht es auf einem Podium mit Pröpstin Astrid Kleist, die auch Hauptpastorin an St. Jacobi in Hamburg ist.

Auch die zukünftige Landesbischöfin der Nordkirche, Kristina Kühnbaum-Schmidt, gibt den Kirchentagsbesuchern einen Nachtsegen mit auf den Weg (21. Juni, 22 bis 22. 15 Uhr; Bühne auf dem Friedensplatz). Die Gestaltung dafür übernimmt unter anderem der theologische Referent Thomas Kärst.

Die Evangelische Jugend in Michaelis aus Kiel führt zweimal (21. Juni, 17 bis 18.30 Uhr und 19.30 bis 21 Uhr) das Musiktheater-Stück „Inge.1945“ im Schauspielhaus (Hiltropwall 15) auf.

Das Zentrum für Mission und Ökumene stellt sich auf dem Markt der Möglichkeiten in den Westfalenhallen vor.

Programm zur digitalen Kirche

Auch die #DigitaleKirche findet ein Angebot auf dem Kirchentag. So gibt es am 21. Juni (15 bis 16.30 Uhr) den „Sublan-Gottesdienst-Interaktiv und digital“ in St. Franziskus (Franziskanerstraße 1). Die #Twomplet, das Abendgebt auf Twitter, findet live vor Ort (St. Franziskus) und im Netz am Donnerstag, Freitag und Sonnabend jeweils von 21 bis 22 Uhr statt. Darüber gibt es den Workshop „#DigitaleKirche bauen (für Beginnende)“ (21. Juni, 11 bis 13 Uhr; St. Franziskus) sowie ein Barcamp zum Thema „Digitale Kirche – Kirche Digital“ (21. Juni 16 bis 18 Uhr; Reinoldinum, 2. OG), an dem unter anderem Pastorin Carola Scherf aus Lübeck teilnimmt.

 

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