Steigende Preise erhöhen Armutsrisiko

Diakonie: Armutsgefährdete brauchen Energiezuschuss

Die Lebenshaltungskosten steigen, darunter insbesondere die Energiepreise. Das erhöht auch das Armutsrisiko. Die Diakonie fordert deshalb Nachbesserungen bei den Unterstützungsleistungen.
Die Lebenshaltungskosten steigen, darunter insbesondere die Energiepreise. Das erhöht auch das Armutsrisiko. Die Diakonie fordert deshalb Nachbesserungen bei den Unterstützungsleistungen. © Farhad Ibrahimzade, Unsplash

14. Januar 2022

Die steigenden Energiepreise treffen Menschen mit geringen Einkommen besonders hart. Die Diakonie Schleswig-Holstein fordert daher einen Energiezuschuss, der die Preissteigerungen ausgleicht.

Laut Statistischem Bundesamt geben Geringverdiener schon jetzt zehn Prozent ihrer Konsumausgaben für Wohnenergie aus – bei Menschen in der höchsten Einkommensklasse liegt der prozentuale Wert deutlich darunter. Um die Schere zwischen arm und reich nicht noch weiter auseinanderklaffen zu lassen, fordert die Diakonie nun Zuschüsse für Menschen, die von Armut bedroht sind. 

Bisherige Unterstützung ist unzureichend 

"Die Leistungen bei Hartz IV sind unzureichend, auch die minimale Erhöhung zum Jahreswechsel von 0,7 Prozent ist angesichts der steigenden Lebenshaltungskosten zu gering. Es braucht deutlich höhere Leistungen bei Hartz IV und einen Sonderaufschlag von 100 Euro für Mehrkosten in der Corona-Pandemie", so Diakonie-Vorstand Heiko Naß. 

Hier geht es zum "Positionpapier Armut"

"Letztlich muss es darum gehen, die Ursachen von Armut zu bekämpfen. Dazu benötigen wir neben Nachbesserungen bei Hartz IV deutlich mehr bezahlbaren Wohnraum, eine Kindergrundsicherung und angemessene Gehälter", erklärt er. 

Positionspapier für mehr Gerechtigkeit 

Die Diakonie in Schleswig-Holstein hat ein Positionspapier zum Thema Armut veröffentlicht. Darin werden unter anderem politische Forderungen für eine gerechtere Gesellschaft gestellt. Hintergrund ist die anhaltend hohe Zahl von Menschen in Schleswig-Holstein, die von Armut bedroht oder betroffen sind. Laut dieser Erhebung zählen dazu nicht nur Arbeitslose, sondern auch Menschen ohne deutsche Staatsangehörigkeit, Alleinerziehende und kindereiche Familien. 

 

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