Ringen um Nachfolge für 9-Euro-Ticket

Diakonie fordert kostenlose Bus- und Bahnfahrten für Sozialschwache

Regionalbahn mit 9-Euro-Ticket
Regionalbahn mit 9-Euro-Ticket © Daniel Peter, epd-Bild

26. August 2022

Die Diakonie Hamburg fordert nach dem Auslaufen des 9-Euro-Tickets einen kostenlosen Nahverkehr für Sozialleistungsberechtigte sowie eine sozial gerechte Preisgestaltung des Hamburger Verkehrsverbund (HVV).

Alle Hamburgerinnen und Hamburger sollten sich Bus, U- und S-Bahn leisten können, teilte die Diakonie mit. „Für viele Menschen in Hamburg sind die enormen Preissteigerungen schon jetzt nicht mehr zu schultern, und jetzt kommen die hohen HVV-Preise wieder dazu“, so der Sozialexperte Dirk Hauer von der Diakonie Hamburg.

Mobilität ist voraussetzung für soziale Teilhabe 

Das 9-Euro-Ticket habe Mobilität auch für die Menschen ermöglicht, die sie sich das sonst nicht leisten können. Hauer: „Mobilität ist eine Voraussetzung für soziale Teilhabe und muss für alle möglich sein.“ Gerade in den existenziellen Lebensbereichen müssten Menschen mit geringem Einkommen „nachhaltig entlastet“ werden. Ein HVV mit sozialer Preisgestaltung und Kostenfreiheit für Bezieher von Sozialleistungen wäre daher „ein wichtiger Schritt“, hieß es.

Aktuell müssen Bezieherinnen und Bezieher von Sozialleistungen trotz Sozialrabatt von 23 Euro im Monat 70,70 Euro bzw. 91,30 Euro für eine HVV-Monatskarte bezahlen. In den Regelsätzen stehen ihnen laut Diakonie aber nur 39,01 Euro pro Monat für Mobilität zur Verfügung.

Hintergrund

Aktuell diskutieren die Parteien im Bundestag und auf Länderebene, wie eine Nachfolge des 9-Euro-Tickets aussehen könnte – und wie dieses zu finanzieren ist. 

Gedacht war das 9-Euro-Ticket für den öffentlichen Nahverkehr, um Bürgerinnen und Bürger vor dem Hintergrund der gestiegenen Energiepreisen zu entlasten. 

Bislang besteht nur ein befristetes Angebot für die Monate Juni, Juli und August. Für September ist eine Regelung noch offen. 

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