Kommunikationshilfen der Diakonie

Interkulturelle Corona-Infos sollen Fachkräften helfen

Um Missverständnisse bei den Patientengesprächen vorzubeugen, geben Ärztekammer und Diakonie Schleswig-Holstein ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern nun interkulturelle Kommunikationshilfen an die Hand.
Um Missverständnisse bei den Patientengesprächen vorzubeugen, geben Ärztekammer und Diakonie Schleswig-Holstein ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern nun interkulturelle Kommunikationshilfen an die Hand. © vadimguzhva, iStockphoto

22. Juni 2021

Die Diakonie und Ärztekammer Schleswig-Holstein haben mehrsprachige Kommunikationshilfen erstellt, um die Gespräche zwischen medizinischem Personal und Corona-Patienten zu erleichtern. Die illustrierten Fragebögen können online abgerufen werden – und sollen etwa helfen, die Anamnese von Symptomen rund um Covid-19 zu erleichtern.

"Insbesondere bei Menschen mit Migrationsgeschichte, Geflüchteten und sozial Benachteiligten entstenden in der Kommunikation oftmals Missverständnisse. Diese werden durch kulturelle oder sozial bedingte Unterschiede begünstigt", teilt die Diakonie mit. "Deswegen haben die Partner die Online-Plattform 'Corona-Taskforce' geschaffen, um das Miteinander zwischen medizinischem Personal sowie Patientinnen und Patienten zu erleichtern", erklärt die Diakonie das Projekt. 

Schnelle, kostenfrei Hilfe

Die Kommunikationshilfen lassen sich unter www.corona-taskforce.de herunterladen. Sie enthalten Übersetzungen in Hocharabisch, Farsi/Persisch, Tigrinya (Eritrea, Afrika), Kurmandschi/Kurdisch, Türkisch und Russisch.

Für Mitarbeiter und ehrenamtlich Engagierte ist der Download nach Registrierung kostenfrei. Andere Nutzer werden gebeten, das Projekt mit einer kleinen Spende zu unterstützen. 

 

Zum Anfang der Seite