Suppenküche

Diakonie in Güstrow serviert heiße Suppen für Rentner

© iStock / ricul

01. Februar 2023

Die Suppenküche der Domgemeinde in Güstrow will Senioren in Geld-Not helfen. Möglich ist das durch viele Ehrenamtler und das Erbe eines reichen Wohltäters. Dies berichtet die Ostseezeitung aktuell.

Die Diakonie in Mecklenburg und Vorpommern betreibt an mehreren Standorten Tafeln.

Teure Lebensmittel, hohe Energiekosten - das geht ins Geld. Deswegen hat die Güstrower Diakonie eine Suppenküche „für Senioren in Not“ eröffnet.

Mit dem Angebot sollen jene unterstützt werden, die durch die Inflation mehr schlecht als recht über die Runden kommen, erklärt Diakonie-Projektmanager Michael Noske gegenüber der Ostseezeitung. Viele ältere Leute in Mecklenburg-Vorpommern leben allein - ohne Partner, Familie oder andere Sozialkontakte, sagt Noske. Die Suppenküche solle daher auch einen Weg raus aus der Einsamkeit bieten.

Ein Teller Kartoffelsuppe hilft in der kalten Jahreszeit (Symbolbild)
Die Idee zur Suppenküche stammt schon aus der Zeit vor Ukraine-Krieg und Krise, ist aber gerade jetzt nötig, wo bei vielen das Geld knapp ist. © epd-bild / Stefan Arend

Auch ein Weg aus der Einsamkeit

Jeden Dienstag ab 11.30 Uhr wird Rentnern gratis ein warmes Mittagessen angeboten. Ihr „Restaurant“ hat die Diakonie bei der Domgemeinde Güstrow eingerichtet: Im Gemeindehaus, Philipp-Brandin-Str.5.

Möglich sei die Suppenküche durch die Erbschaft, die ein Wohltäter der Nordkirche vermacht hat und die wiederum damit verschiedene Projekte finanziere, erklärt Noske. Aus dem Erbe flossen 6000 Euro in die Suppenküche.

Neben Geld ist auch Tatkraft gefragt und davon gibt es reichlich. Viele Menschen haben sich angeboten, ehrenamtlich in der Suppenküche zu arbeiten.

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