Trotz Coronavirus

Die Diakonie ist weiter für Hilfesuchende da

© Unsplash/Oleg Magni

17. März 2020

Wegen des Coronavirus kann die Diakonie Hamburg derzeit nur eingeschränkt Beratung und Hilfe anbieten. Sie ist aber telefonisch und online erreichbar und bemüht sich, Hilfesuchende in dieser außergewöhnlichen Situation so gut wie möglich zu unterstützen.

„In dieser außergewöhnlichen Situation wollen wir weiterhin besonders denen helfen, die sowieso am Rand der Gesellschaft stehen“, sagt Tobias Woydack aus dem Vorstand Diakonie-Hilfswerk. „Deshalb werden die Fachstelle für Prostitution und die Tagesaufenthaltsstätte für Obdachlose (TAS) einen Notbetrieb aufrechterhalten, für weitere Einrichtungen wird dies geprüft.“ So würden beispielsweise in der TAS Lunchpakete ausgegeben werden und die Nutzung von Postadresse und Geldverwahrung für Obdachlose sichergestellt werden.

Beratungsangebote per Telefon und Internet

Das Beratungsangebot des Diakonie-Hilfswerkes findet in allen Bereichen telefonisch oder per E-Mail weiterhin statt, die Einrichtungen selbst bleiben allerdings überwiegend geschlossen.

Aktuelle Informationen zum Notbetrieb

Die Tagesaufenthaltsstätte (TAS) im Diakonie-Zentrum für Wohnungslose richtet einen Notbetrieb ein: Beratung ist derzeit telefonisch, aber nicht mehr persönlich möglich. Die Nutzung der Postanschrift und der Geldverwaltung ist weiterhin sichergestellt. Zudem wird die TAS Lunchpakete für obdachlose Menschen bereithalten.

Die Hausärztliche Sprechstunde im DZW findet derzeit nicht statt.

Die Straßensozialarbeit ist eingeschränkt tätig: Begleitungen zu Ämtern etc. finden nicht statt, die Kolleginnen und Kollegen sind aber weiterhin in der Stadt unterwegs und für hilfebedürfte Obdachlose ansprechbar.

Der Mitternachtsbus stellt den Betrieb vorerst ein.

Der Betrieb des Frauenhauses besteht mit Einschränkungen weiter.

Für die ärztliche und soziale Praxis AnDOCken wird ein Notbetrieb geprüft.

 

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