Kirchenjahr

Die Epiphaniaszeit beginnt

© Tobias Dorn / Nordkirche

05. Januar 2018 von Lena Modrow, Oliver Quellmalz

Ein heller Stern leuchtet über Bethlehem, um zu zeigen, dass dort ein ganz besonderes Kind geboren worden ist. Damit geht zu Weihnachten die alte Verheißung in Erfüllung: Gott ist als Mensch geboren in diesem Kind. Er bringt die Liebe und das Licht, um die Welt zu erlösen und den Menschen das Heil zu bringen. Himmel und Erde verbinden sich.

Die Heiligen Drei Könige

Nachdem sie den leuchtenden Stern als Zeichen erblickt haben, kommen die Weisen aus dem Morgenland mit Geschenken nach Jerusalem, um den neugeborenen König zu sehen.

Jesus wird schließlich von Johannes dem Täufer am Jordan getauft und vollbringt im Folgenden Wunder:

Auf einer Hochzeit zu Kanaa verwandelt er das Wasser zu Wein. Er und seine Jünger heilen Kranke, auch über die Landesgrenzen hinaus. Und schließlich zeigt sich Jesus als Herr über die Naturgewalten und Stürme des Lebens - und somit über die Schöpfung:

Auf einem Boot, das in einen Sturm geraten ist, bringt er die Fluten zum Schweigen.

Ein Stern bringt Licht in die Dunkelheit

Die Geburt des göttlichen Kindes strahlt im Symbol eines Sterns weit, bringt Licht in die Dunkelheit und zeigt auf die Wunder, die Jesus für die Menschen vollbringt:

Er heilt Kranke, verwandelt Wasser in Wein und bezwingt Naturgewalten. Das alles, um zu zeigen:

Gottes Liebe kennt keine Grenzen - das wird in der Epiphaniaszeit gefeiert, die von Anfang Januar bis Februar dauert.

Zugleich wird die Taufe Jesu zum Vorbild der christlichen Taufe, sie gilt fortan als Sakrament, also als Heilszeichen, der Christenheit.

Im Sternenhimmel über dem Nordkirchenschiff weht die Nordkirchen-Fahne im Wind.
© Tobias Dorn / Nordkirche

Das Evangelium nach Matthäus

Im Evangelium für den Epiphaniastag am 6. Januar steht:

Da Jesus geboren war zu Bethlehem in Judäa zur Zeit des Königs Herodes, siehe, da kamen Weise aus dem Morgenland nach Jerusalem und sprachen: Wo ist der neugeborene König der Juden? Wir haben seinen Stern aufgehen sehen und sind gekommen, ihn anzubeten.

Als das der König Herodes hörte, erschrak er und mit ihm ganz Jerusalem, und er ließ zusammenkommen alle Hohenpriester und Schriftgelehrten des Volkes und erforschte von ihnen, wo der Christus geboren werden sollte.

Und sie sagten ihm: In Bethlehem in Judäa; denn so steht geschrieben durch den Propheten (Micha 5,1): "Und du, Bethlehem im Lande Juda, bist mitnichten die kleinste unter den Fürsten Judas; denn aus dir wird kommen der Fürst, der mein Volk Israel weiden soll."

Da rief Herodes die Weisen heimlich zu sich und erkundete genau von ihnen, wann der Stern erschienen wäre, und schickte sie nach Bethlehem und sprach: Zieht hin und forscht fleißig nach dem Kindlein; und wenn ihr's findet, so sagt mir's wieder, dass auch ich komme und es anbete.

Als sie nun den König gehört hatten, zogen sie hin. Und siehe, der Stern, den sie hatten aufgehen sehen, ging vor ihnen her, bis er über dem Ort stand, wo das Kindlein war.

Da sie den Stern sahen, wurden sie hocherfreut und gingen in das Haus und sahen das Kindlein mit Maria, seiner Mutter, und fielen nieder und beteten es an und taten ihre Schätze auf und schenkten ihm Gold, Weihrauch und Myrrhe.

Und da ihnen im Traum befohlen wurde, nicht wieder zu Herodes zurückzukehren, zogen sie auf einem andern Weg wieder in ihr Land.

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