Konstituierende Tagung der Landessynode in Lübeck-Travemünde

Dr. Andreas Tietze zum Präses der Ersten Nordkirchensynode gewählt

Bischof Gerhard Ulrich gratulierte dem neuen Präses der Nordkirchensynode Dr. Andreas Tietze und dankte Hans-Peter Strenge für seine Kandidatur und sein großes Engagement
Bischof Gerhard Ulrich gratulierte dem neuen Präses der Nordkirchensynode Dr. Andreas Tietze und dankte Hans-Peter Strenge für seine Kandidatur und sein großes Engagement© Nordkirche

15. November 2012 von Mathias Benckert

Lübeck-Travemünde. Die erste Landessynode der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Norddeutschland (Nordkirche) hat heute (15. November) auf ihrer konstituierenden Tagung Dr. Andreas Tietze (50) zu ihrem Präses gewählt.

Er erhielt 83 von 147 möglichen Stimmen. Auf seinen Gegenkandidaten Hans-Peter Strenge (64) entfielen 63 Stimmen. Es gab eine Enthaltung.

Dr. Tietze bedankte sich bei den Synodalen für ihr Vertrauen, freut sich nun auf die neue Aufgabe und „den Aufbruch in die Nordkirche“. Er setze auf eine starke Synode mit einer ausgeprägten Beteiligungskultur, so der 50-Jährige. Inhaltlich sieht er vorrangig die Themen Klimagerechtigkeit, Ökumene und soziale Gerechtigkeit. Der Vorsitzende der Vorläufigen Kirchenleitung, Bischof Gerhard Ulrich, gratulierte dem neuen Präses und wünschte ihm Gottes Segen und viel Kraft. „Ich freue mich auf die Zusammenarbeit“, sagte Ulrich. Zugleich dankte er Hans-Peter Strenge für dessen Kandidatur und großes Engagement. „Ich bin sicher, dass Herr Strenge auch weiterhin mit großem Einsatz für die Synode arbeiten wird“, so Bischof Ulrich.

Dr. Andreas Tietze, geboren in Gelsenkirchen, lebt mit seiner Familie auf der Nordseeinsel Sylt und ist Abgeordneter im Schleswig-Holsteinischen Landtag. Er studierte Sozialpädagogik und Theologie in Bochum, Heidelberg, Jerusalem und Kiel. Als Diakon arbeitete er unter anderem im Evangelischen Jugendpfarramt Kiel.

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