Evangelische Fastenaktion: Appell zu mehr Zuversicht
21. Januar 2020
Zu mehr Zuversicht ruft die evangelische Kirche in ihrer diesjährigen Fastenaktion "7 Wochen Ohne" auf. Die Fastenaktion widmet sich der ständigen Angst und Sorge, vor allem vor der Zukunft. Sie soll dazu ermutigen, Zukunftsängste und Misstrauen zu bezwingen und dabei helfen zu erkennen, wie viel Kraft, Mut und Glaube trotz aller Widrigkeiten in uns steckt.
"Zuversicht! Sieben Wochen ohne Pessimismus" ist das diesjährige Motto. Am Aschermittwoch, dem 26. Februar 2020, beginnt die Fastenzeit.
"Angst und Sorge sind zentrale Elemente menschlichen Bewusstseins. Sie dürfen aber nicht dominieren und Menschen in Hoffnungslosigkeit fallen lassen", so Arnd Brummer, Geschäftsführer der Aktion "7 Wochen Ohne". Das Jahresmotto solle im Sinne Jesu Christi dazu ermuntern, Zukunftsangst und Misstrauen zu überwinden. "In der Geschichte von Tod und Auferstehung, der die Fastenzeit und Ostern gewidmet sind, lebt neben Glaube und Liebe das Prinzip Hoffnung, wie es Paulus in seinem Brief an die Korinther beschreibt", so Brummer weiter.
Glaube, Liebe und das Prinzip Hoffnung
Der ZDF-Fernsehgottesdienst zur Eröffnung der Fastenaktion findet am 1. März um 9.30 Uhr in der Evangelischen Pauluskirche in Marburg statt. Mit dabei sind Regionalbischöfin Susanne Breit-Keßler und Arnd Brummer. Gemeinsam mit Pfarrer Markus Rahn und der Gemeinde vor Ort widmen sie sich dem aktuellen Motto.
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Die vor mehr als 30 Jahren gegründete Aktion "7 Wochen Ohne" soll helfen, diese Wochen bewusst zu erleben und zu gestalten. Koordiniert wird die Aktion von einem Projektbüro im Gemeinschaftswerk der Evangelischen Publizistik (GEP) in Frankfurt am Main. Traditionell greifen viele Kirchengemeinden das aktuelle Thema von "7 Wochen Ohne" auf und gründen Fastengruppen. Ein Kalender, ein Begleitbuch und Fastenmails bieten Anregungen für eine intensive Beschäftigung.