Evangelisches Gemeindezentrum in Friedland eingeweiht
28. September 2020
In Friedland (Kreis Mecklenburgische Seenplatte) ist am Sonntag nach rund zweijähriger Bauzeit das evangelische Gemeindezentrum "Riemann-Haus" mit einem Festgottesdienst mit Bischof Tilman Jeremias offiziell eingeweiht worden.
Das Gemeindezentrum solle für Jahrzehnte zum kirchlichen Anlaufpunkt für die Stadt Friedland und für die Menschen aus dem Umland werden, hieß es. Zur Kirchengemeinde gehören rund 1.250 Christen in 25 Ortschaften im Umkreis von bis zu 15 Kilometern. In fast jedem dieser Orte gibt es eine Dorfkirche, oft auch einen Friedhof.
Für rund 2,2 Millionen Euro wurden den Angaben zufolge seit Sommer 2018 an der Ecke Riemannstraße/Marienstraße in Friedland ein altes Buchhandlungsgebäude abgerissen und durch einen zweigeschossigen Neubau mit Saalanbau (100 Plätze) ersetzt. Zudem wurde das daneben stehende, alte Gemeindehaus saniert und umgebaut.
Gottesdienst zur Einweihung mit Bischof Jeremias
Barrierefreie Veranstaltungsräume mit Kirchencafé
Der Neubau bietet im Erdgeschoss barrierefreie Veranstaltungsräume und ein Kirchencafé sowie im Obergeschoss Gruppenräume, etwa für die kirchenmusikalische Arbeit und die Arbeit mit Jugendlichen. Im bisherigen Gemeindehaus befinden sich jetzt die Pfarrwohnung, das Gemeindebüro sowie Gruppenräume für die Arbeit mit Kindern.
Die Kirchengemeinde hat nach eigenen Angaben selbst erhebliche Eigenmittel für das neue Gemeindezentrum eingebracht. Unter anderem trennte sie sich vom bisherigen Pfarrhaus und dem Pfarrwitwenhaus in der Mühlenstraße. Ferner gab es Zuschüsse aus der Städtebauförderung, von der Deutschen Fernsehlotterie sowie vom Kirchenkreis Mecklenburg.