Fachkonferenz: Beschaffung von IT-Hardware unter fairen Bedingungen
19. Februar 2014
Schwerin. Wie kann man durch den Kauf von Computern und anderer IT-Hardware die Lebens- und Arbeitsbedingungen von Beschäftigten im Elektronikbereich in der Welt verbessern? Mit dieser Frage beschäftigt sich am Donnerstag und Freitag (20./21. Februar) eine Fachkonferenz in Schwerin.
Dazu werden etwa 85 Teilnehmer und Referenten aus elf Bundesländern, der Tschechischen Republik, Belgien, den USA, Kenia und Schweden erwartet, teilte das Eine-Welt-Landesnetzwerk MV als Mitveranstalter mit.
Soziale Kriterien berücksichtigen
Ziel der Konferenz mit Vorträgen und Workshops sei es, einen dauerhaften Dialog zwischen Beschaffungsstellen in Norddeutschland, Nichtregierungsorganisationen und Computerherstellern zu etablieren. Die öffentliche Hand in Deutschland beschaffe jedes Jahr Computerhardware im Wert von mehreren Milliarden Euro. Das EU-Vergaberecht biete öffentlichen Stellen eine Grundlage, soziale Kriterien bei der Ausschreibung und Vergabe von Leistungen zu berücksichtigen. In China herrschten beispielsweise oft noch ziemlich katastrophale Arbeitsbedingungen in der Montage von elektronischen Produkten, hieß es.
