Mahnwache in Rahlstedt

Flüchtlingsrat protestiert für bessere Unterbringung

Geflüchtet und noch immer nicht in Sicherheit?  Mit einer Mahnwache will der Flüchtlingsrat Hamburg auf die Situation von Menschen in der Erstaufnahmestelle aufmerksam machen.
Geflüchtet und noch immer nicht in Sicherheit? Mit einer Mahnwache will der Flüchtlingsrat Hamburg auf die Situation von Menschen in der Erstaufnahmestelle aufmerksam machen. © iStock

03. Februar 2021

Der Flüchtlingsrat Hamburg ruft zu einer Mahnwache vor der Zentralen Erstaufnahme (ZEA) in Rahlstedt (Bargkoppelstieg) auf: Sie soll am Samstag um 13.30 Uhr starten und richtet sich gegen die Unterbringungsbedingungen von geflüchteten Menschen.

Auch in Zukunft möchte der Flüchtlingsrat Unterstützer dazu aufrufen, jeden ersten Sonntag im Monat für zwei Stunden gegen eine Politik zu protestieren, die Geflüchteten weniger Rechte zugestehe, so der Flüchtlingsrat.

Keine sicheren Wohnverhältnisse 

Die Unterbringung der Menschen sei unzumutbar. Die Wohnverhältnisse hätten dazu geführt, dass es wiederholt zu Corona Ausbrüchen in der ZEA Rahlstedt gekommen sei. "Wir demonstrieren, um eine würdige und sichere Unterbringung zu fordern", so der Flüchtlingsrat. 

Hintergrund

In der ZEA wird entschieden, ob die Flüchtlinge in Hamburg bleiben können, in andere Bundesländer verteilt werden oder zurück in ihr Herkunftsland müssen. Vorgesehen ist eine Verweildauer von höchstens fünf Tagen. Im Oktober 2020 hatten sich dort rund 70 Menschen mit dem Corona-Virus infiziert, was für Kritik an den Unterbringungsbedingungen gesorgt hatte. 

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