St. Petri Rostock

Foto-Ausstellung über Kinder auf der Flucht

Motiv aus der Ausstellung „Kinder spielen überall…“, die bis zum 8. Mai 2019 in der St. Petrikirche in Rostock zu sehen sein wird.
Motiv aus der Ausstellung „Kinder spielen überall…“, die bis zum 8. Mai 2019 in der St. Petrikirche in Rostock zu sehen sein wird.© T. Lüddemann

01. April 2019 von Christian Meyer, Lena Modrow

Millionen Kinder sind weltweit vor Krieg und Gewalt auf der Flucht. Zwei Ausstellungen in der St. Petri Kirche Rostock greifen dieses Thema ab dem 10. April auf.

Wie verarbeiten Kinder Flucht-Erlebnisse? Wie wird ihr weiteres Leben davon geprägt sein? Wie können sie weiter Kinder sein; Spielen, Lernen Vertrauen fassen und Freunde finden? Diese Fragen gehen dem Betrachter bei der einen der beiden Ausstellungen von Asyl in der Kirche Berlin durch den Kopf. Der Fotograf Tim Lüddemann hat in den Jahren 2015 und 2016 ein Jahr lang Familien und Kinder auf ihrer Flucht durch die Balkanländer portraitiert. Dabei sind sehr ausdrucksstarke und eindrucksvolle Bilder entstanden, die nun unter dem Titel „Kinder spielen überall…“ vom 10 bis zum 8. Mai in der St. Petrikirche Rostock zu sehen sind.

Buchlesung und Gottesdienst zum Thema Flucht

Die Ausstellungen sind in der St. Petrikirche Rostock (Alter Markt 1, 18055 Rostock) vom 10. April bis zum 8. Mai täglich von 10 bis 16 Uhr zu sehen.

St. Petrikirche Rostock

Die zweite Ausstellung von terre des hommes unter dem Titel „Hilfe für Kinder auf der Flucht“ stellt Projekte entlang der Flüchtlingsroute Syrien-Irak-Jordanien-Türke-Italien-Deutschland vor. Ein Rahmenprogramm begleitet die Rostocker Ausstellungen: Bei einer Buchlesung am 2. Mai um 19.30 Uhr in der Petrikirche greift die Autorin Uta Rüchel die Frage auf, ob die persönliche und gesellschaftliche Erinnerung an Flucht und Vertreibung nach 1945 auch die Haltung gegenüber Geflüchteten heute beeinflusst. Zum Gottesdienst und einer Finissage wird am Sonntag, 5. Mai, um 11 Uhr in der St. Petrikirche eingeladen.

Führung und weitere Informationen

Wer als Interessierter eine Führung oder Gespräch sucht oder außerhalb der Öffnungszeiten die Exposition anschauen möchte, kann sich wenden an: Sibylle Gundert-Hock, im Zentrum Kirchlicher Dienste Mecklenburg, Tel.: 0381-377 987-24, fluechtlingsbeauftragte@elkm.de.

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