Sanierung

Freier Blick auf Lübeck: Petri-Gerüst verschwindet

Lübecker Wahrzeichen: das Holstentor und rechts daneben die Petri-Kirche (Archivfoto)
Lübecker Wahrzeichen: das Holstentor und rechts daneben die Petri-Kirche (Archivfoto)© Christian Hütter / epd

12. August 2015 von Timo Teggatz

Lübeck. Das Gerüst an der Lübecker Kulturkirche St. Petri verschwindet in den kommenden Tagen. Das ist eine gute Nachricht für die Lübecker – und vor allem für Touristen.

Der Kirchturm der Lübecker Kulturkirche St. Petri verliert im Laufe dieser Woche sein Gerüst. Der bei Touristen beliebte Kirchturm biete von seiner Aussichtsplattform damit wieder einen freien Blick auch auf die nähere Umgebung der Petri-Kirche, sagte Architekt Christoph Diebold. Bereits am Wochenende war die künstlerisch gestaltete Plane am Turm entfernt worden, auf der ein Auge und ein Psalmwort zu sehen waren.

Das Bauhüttenteam sorgt dafür, dass die Risse im Mauerwerk des 108 Meter hohen Turms wieder verfugt werden. Die Turmsanierung ist Teil von umfassenden Baumaßnahmen an der Kulturkirche. Innerhalb von drei Jahren sollen hier 2,8 Millionen Euro investiert werden. Im Rahmen der Aktion "Sieben Türme will ich sehen" haben Spender und Förderer mehr als 1,2 Millionen Euro aufgebracht. Im Laufe der Woche werden rund zwölf Meter des Gerüsts abgebaut. Der untere Teil bleibt vorerst noch für weitere Arbeiten bis Jahresende stehen. Parallel dazu erneuern im Inneren drei Restauratorinnen die verwitterten Wände der Marientidenkapelle.

Die Plane des Gerüsts – ein beliebtes Fotomotiv

Trotz der Bauarbeiten konnte der Turm in der Sommersaison für die Touristen geöffnet bleiben. Der Blick auf die Altstadt war allerdings für den unteren Teil rund um die Kirche eingeschränkt. Anders als bei anderen Turmarbeiten hatte sich die Kulturkirche entschlossen, das Gerüst für eine Kunstaktion der Ausstellungsdesignerin Kathrin Romer zu nutzen. In 50 Meter Höhe blickte von einer leichten Vinylplane ein Auge auf die Stadt und darunter war ein Zitat zu lesen aus Psalm 139: "Herr, du erforschest mich und kennst mich".

Das Auge sei ein Zeichen, dass St. Petri sowohl räumlich als auch geistig eine offene Kirche sei, sagte Pastor Bernd Schwarze. Die Reaktionen in Lübeck seien recht positiv gewesen. Das Auge habe große Aufmerksamkeit erzielt und sei häufig als Fotomotiv genutzt worden.

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