Ökumenischer Gottesdienst in Kellingshusen

Gebete für den Frieden in vier Sprachen

Vier Sprachen, eine Sehnsucht: In Kellinghusen sind die Menschen zum ökumenischen Friedensgebet eingeladen. Es soll vor allem den überwiegend rumänischen Beschäftigten der Schlachthöfe die Gelegenheit zum Gottesdienst und anschließendem Austausch geben.
Vier Sprachen, eine Sehnsucht: In Kellinghusen sind die Menschen zum ökumenischen Friedensgebet eingeladen. Es soll vor allem den überwiegend rumänischen Beschäftigten der Schlachthöfe die Gelegenheit zum Gottesdienst und anschließendem Austausch geben. © iStock

11. Mai 2022

in Rumänisch, Ukrainisch, Englisch und Deutsch wird am Samstag, 14. Mai, ein ökumenischer Friedensgottesdienst in der St. Cyriacus-Kirche in Kellinghusen gefeiert. Er spricht protestantische, katholische und orthodoxe Christen an und richtet sich vor allem an die Mitarbeitenden der Schlachthöfe in Schleswig-Holstein.

Sie sind zum gemeinsamen Gebet für den Frieden eingeladen. Der Gottesdienst beginnt um 18 Uhr und wird mit Liedern und Texten gestaltet, die in protestantischer, katholischer und orthodoxer Tradition stehen und wird in vier Sprachen gehalten. 

Erstes größeres Treffen nach der Pandemie 

„Wir hoffen, dass auf diesem Weg möglichst viele Personen teil haben können“, sagt Ökumenepastor Jens Haverland aus dem evangelischen Kirchenkreis Rantzau-Münsterdorf.

Schon 2019 gab es eine ähnliche ökumenische Feier in Kellinghusen, zu der vorwiegend rumänisch sprechende Angestellte aus dem Kellinghusener Schlachthof zusammen kamen. „An dieses persönliche Zusammensein, das während der Pandemie nicht möglich war, möchten wir anknüpfen und weitere gemeinschafsfördernde Aktivitäten folgen lassen“, sagt Heike Riemann vom Kirchlichen Dienst in der Arbeitswelt (KDA).

Wohnsituation der Beschäftigten ist prekär

„An den Schlachthöfen in Kellinghusen und dem benachbarten Bad Bramstedt arbeiten überwiegend rumänische Beschäftigte, für die sich die Arbeitssituation mit der Einführung des Arbeitsschutzkontrollgesetzes 2021 zwar etwas verbessert hat; die Wohnsituation und Isolation hingegen kaum“, führt die KDA-Expertin für prekäre Arbeit aus.

„Wir möchten das Kennenlernen und den Austausch beflügeln, so zur weiteren Integration beitragen und unseren Beitrag zum Frieden in Europa leisten“, so Riemann weiter.

Gebet und gemeinsamer Austausch

Nach dem gemeinsamen Gebet für den Frieden in Europa laden die Kirchen zu einer geselligen Tischgemeinschaft mit Musik, Brot und Gesprächen ein. Die Tischgemeinschaft nach dem Gebet ist Teil einer landesweit an verschiedenen Orten stattfindenden Aktion im Jahr der Ökumene.

Die Beteiligten

Das gemeinsame Gebet ist eine Initiative des:

  • Kirchlichen Dienstes in der Arbeitswelt der Nordkirche (KDA)
  • der Ökumenischen Arbeitsstelle im Kirchenkreis Rantzau-Münsterdorf
  • der Kirchengemeinde Kellinghusen
  • der römisch-katholischen Pfarrei St. Nikolaus
  • der rumänisch-orthodoxen Parochie in Schleswig-Holstein
  • und dem Stützkreis Kellinghusen e.V. und der Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen in Schleswig-Holstein (ACK-SH).
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    • Ev.-Luth. Versöhnungskirchengemeinde Schwerin-Lankow

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