St. Jacobi Hamburg

Gottesdienst mit Bischöfin Fehrs zum "Tag der Kriminalitätsopfer"

Kreuz, das in den blauen Himmel mit Altocumulus-Wolken ragt
© pixabay/Andrartes

18. März 2019 von Lena Modrow

Zum „Tag der Kriminalitätsopfer“ am 22. März gibt es in der Hamburger Hauptkirche St. Jacobi zum neunten Mal einen besonderen Gottesdienst für die Opfer von Kriminalität und Gewalt. Auch Bischöfin Kirsten Fehrs ist zusammen mit der Opferschutzorganisation Weisser Ring daran beteiligt.

"Die Opfer von Kriminalität und Gewalt werden in unserer Gesellschaft oft übersehen und allein gelassen", sagte Fehrs im Vorwege. "Im Gottesdienst kommen sie öffentlich zu Wort und können das Unrecht, das ihnen geschehen ist, vor Gott und die Menschen bringen." Eingeladen seien in besonderer Weise Kriminalitätsopfer, so der Landesvorsitzende des Weissen Rings, Hans-Jürgen Kamp. "Damit möchten wir Betroffenen und ihren Angehörigen in unserer Gesellschaft eine Stimme geben."

1© Marcelo Hernandez / Nordkirche

Theaterintendantin, Sozialsenatorin und Musiker gestalten den Gottesdienst gemeinsam

Der Gottesdienst beginnt am 22 März um 18 Uhr in der Hauptkirche St. Jacobi (Steinstraße/Jakobikirchhof, 20095 Hamburg). Alle Menschen, unabhängig von ihrer Religionszugehörigkeit, sind eingeladen. 

Hauptkirche St. Jacobi

An der diesjährigen Gestaltung des Gottesdienstes sind Theaterintendantin Isabella Vértes-Schütter, Sozialsenatorin Melanie Leonhard (SPD), Sänger Stefan Gwildis, Cecile Poirot von der Polizei Hamburg, Kirchenmusiker Andreas Fabienke und Studierende der Hamburger Musikhochschule beteiligt. Damit auch Gehörlose daran teilnehmen können, wird der Gottesdienst in Gebärdensprache übersetzt. Ansprechpartner des Weissen Rings stehen nach dem Gottesdienst für Informationen und Beratungsangebote bereit.

1© Fotolia

Landesverband Weisser Ring feiert Jubiläum

In diesem Jahr feiert der Landesverband Hamburg des Weissen Rings das Jubiläum "40 Jahre Hilfe. Respekt. Vertrauen". Unter diesem Motto wird jedes Jahr am 22. März auf die Situation von Menschen hingewiesen, die Kriminalität und Gewalt erlitten haben und die Hilfe und Solidarität benötigen.

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