Bessere Arbeitsbedingungen

Hamburger "Allianz für Pflege" gegen Fachkräftemangel

Eine gute Bezahlung und mehr Zeit für die Arbeit will die "Allianz für Pflege" erreichen (Symbolbild)
Eine gute Bezahlung und mehr Zeit für die Arbeit will die "Allianz für Pflege" erreichen (Symbolbild)© Matheus Ferrero, Unsplash

30. April 2019

Eine neue "Allianz für Pflege" in Hamburg soll helfen, mehr Auszubildende für die Pflege zu finden, Fachkräfte im Beruf zu halten und das Image des Pflegeberufs zu verbessern.

Unterzeichnet wurde sie am Freitag von Gesundheitssenatorin Cornelia Prüfer-Storcks (SPD), Vertretern zahlreicher Krankenhäuser und Pflegeeinrichtungen sowie der Agentur für Arbeit. Die Arbeitgeber in der Allianz würden damit ein gemeinsames Zeichen für gute Arbeitsbedingungen, tarifliche Bezahlung und Wertschätzung des Pflegeberufs setzen, sagte die Gesundheitssenatorin.

Gute Arbeitsbedingungen und tarifliche Bezahlung

Die Arbeitgeber verpflichten sich in der "Allianz für Pflege", Gehälter nach Tarif zu zahlen, die Personalvorgaben einzuhalten und die Arbeitszeiten verlässlich zu gestalten. Pflegekräfte sollen nur so eingesetzt werden, wie es ihrer Ausbildung entspricht. Die Weiterbildung der Beschäftigten soll gefördert werden. Außerdem wollen die Arbeitgeber die Pflegekräfte bei der Wohnungssuche unterstützen.

Unterstützung vom Diakonischen Werk Hamburg

Zu den Unterzeichnern zählen unter anderem die Uni-Klinik Eppendorf, das Katholische Marienkrankenhaus, Pflegen & Wohnen, das Hospital zum Heiligen Geist, die Immanuel Albertinen Diakonie, das Agaplesion Diakonieklinikum und das Altonaer Kinderkrankenhaus. Das Diakonische Werk unterstützt die Allianz. Er gehe davon aus, dass sich alle Pflegeeinrichtungen der Diakonie beteiligen werden, sagte Diakonie-Vorstand Stefan Rehm.

Jede zweite Pflegekraft, die ihren Beruf in den vergangenen Jahren verlassen habe, könnte sich einen Wiedereinstieg vorstellen, wenn die Arbeitsbedingungen besser wären, betonte Prüfer-Storcks. "Daran müssen wir arbeiten." Es gäbe kein Fachkräfteproblem, wenn alle Auszubildenden noch im Beruf wären.

 

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