Konzerte

Hamburger Hauptkirche feiert Komponisten Max Reger

Komponist Max Reger bei der Arbeit, dargestellt in einem Gemälde von Franz Nölken aus dem Jahr 1913
Komponist Max Reger bei der Arbeit, dargestellt in einem Gemälde von Franz Nölken aus dem Jahr 1913© Franz Nölken, wikimedia commons

28. Dezember 2015 von Simone Viere

Die Hamburger Hauptkirche St. Petri (Mönckebergstraße) widmet sich im neuen Jahr musikalisch dem Komponisten Max Reger (1873-1916). Anlass ist sein 100. Todestag: Reger starb am 11. Mai 1916 in Leipzig mit 43 Jahren. Rund 20 Konzerte und Gottesdienste stehen auf dem Programm von Petri-Kantor Thomas Dahl. Auftakt ist am Neujahrstag (1. Januar) um 18 Uhr ein Gottesdienst mit der Reger-Kantate "Vom Himmel hoch, da komm ich her".

Alle großen Orgelwerke Regers werden im Laufe des Jahres zu hören sein, sei es im Rahmen des Hamburger Orgelsommers oder in der Stunde der Kirchenmusik. Viele kleinere Werke werden in Gottesdiensten aufgeführt. Höhepunkt des Reger-Jahres ist sein monumentales Chor-Werk, der 100. Psalm. Es wird am 20. November (19 Uhr) in der Laeisz-Halle aufgeführt. Es singen der Kieler St. Nikolai-Chor und der Hamburger Bachchor St. Petri. Abschluss des Reger-Jahres ist der "Silvestertusch" am 31. Dezember mit seiner 1. Sonate (fis-Moll). 

Höhepunkt: 100. Psalm in der Laeisz-Halle 

Auch wenn Reger die meiste Zeit seines Lebens in Süddeutschland verbrachte, pflegte der Katholik eine enge Verbindung zum evangelischen Hamburg. So war er hier zwischen 1907 und 1912 wiederholt als Pianist, Kammermusiker und Dirigent. Die einzige Kirche, in der seine Anwesenheit in Konzerten belegt ist, ist die Hauptkirche St. Petri. Am 7. April 1911 fand hier ein Kirchenkonzert mit Werken von Bach und Händel statt, bei dem Reger als Dirigent und Begleiter mitwirkte. In St. Petri wirkte von 1910 bis 1950 der Reger-Schüler Gustav Knak.

Enge Verbindung zum evangelischen Hamburg

In den letzten 50 Jahren hatte vor allem Heinz Wunderlich (1919-2012), Kantor der benachbarten St. Jacobi-Hauptkirche, das Regersche Orgelwerk gepflegt. Ernst-Ulrich von Kameke, der von 1959 bis 1991 Kirchenmusikdirektor an St. Petri war, veranstaltete 1970/71 ein Reger-Festival mit zehn Konzerten. Höhepunkt war auch damals die Aufführung von Regers 100. Psalm in der Musikhalle. 

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