Wetterkapriolen verzögern Kran-Einsatz

Hauptkirche St. Michaelis wartet auf neue Glocken

In 118 Metern sollen die neuen Michel-Glocken künftig klingen
In 118 Metern sollen die neuen Michel-Glocken künftig klingen© iStockphoto / Marc Fisher

22. April 2016 von Klaus Merhof, Maren Warnecke

Steife Brise: Die zwei neuen Schlagglocken des Hamburger Michel sollten bereits im Januar auf dem Turm des Wahrzeichens installiert werden. Doch der Einsatz des Kran verzögert sich. Erst war es zu kalt, momentan ist es zu windig. Und bis Ende April ist keine Wetterbesserung in Sicht.

In 118 Metern Höhe sollen die beiden Schlagglocken künftig ihren Dienst tun. Für einen sicheren Transport wird jedoch eine Windstärke unter 4 benötigt, ansonsten schalte sich der Kran automatisch ab, sagte Michel-Sprecherin Ines Lessing. „Wir brauchen drei frostfreie und vor allem windstille Tage in Folge für den sicheren Transport nach oben.“ Die Baukommission des Michel beobachte derzeit fortlaufend die Wetterprognosen, um kurzfristig reagieren zu können.

Freunde des Michel spendeten 350.000 Euro für die Schlagglocken

Finanziert wurden die beiden in Hessen gegossenen Schlagglocken komplett aus Spenden. Etwa 350.000 Euro hatten mehr als 1.600 Privatpersonen und Unternehmen mit Beträgen zwischen 2,50 und 22.500 Euro gespendet.

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