Fridays for future

Hauptkirchen in Hamburg läuten zum Klima-Streik

Hamburg vom Turm der St. Michaeliskirche aus betrachtet
Hamburg vom Turm der St. Michaeliskirche aus betrachtet© etfoto, fotolia

19. September 2019

Zum globalen Klima-Streik an diesem Freitag (20. September) soll es vor den Hamburger Hauptkirchen St. Petri (Mönckebergstraße) und St. Jacobi (Steinstraße) Klima-Andachten geben. Um 11.55 Uhr läuten zudem die Glocken, wie das Zentrum für Mission und Ökumene mitteilte. Gemeinsam werden die Teilnehmer im Anschluss zur großen Demonstration auf dem Rathausmarkt gehen.

Neben Hamburg soll es in über 450 weiteren deutschen Städten Fridays for Future-Demonstrationen geben. Erstmals folgen dem Aufruf nicht nur mehrere Zehntausend Schüler, sondern ausdrücklich Repräsentanten einer breiten Öffentlichkeit.

"Klimakrise wird immer greifbarer"

"Was als politisches Statement vereinzelter Schüler begann, ist innerhalb eines Jahres zur weltweiten Bewegung geworden", sagte Jesko Hennig von Fridays for Future Hamburg. Die Klimakrise werde in ihrer Gewichtigkeit immer greifbarer. Was als "hypothetisch-wissenschaftliches Damoklesschwert" für Jahrzehnte ignoriert wurde, fordere heute bereits Ökosysteme, Existenzgrundlagen und Menschenleben: "Der Amazonas-Regenwald brennt, Spanien wird überschwemmt und in Deutschland vertrocknen die Felder", sagte Hennig.

Unterstützer

Über 40 Organisationen haben den Aufruf zum Klima-Streik bereits unterstützt, darunter die Nordkirche, Amnesty international, Attac, BUND, Campact, DGB, Ende Gelände, Greenpeace, Gegenstrom Hamburg, der Hamburger Energietisch, das Hamburger Forum für Völkerverständigung und Abrüstung, der Hamburger Zukunftsrat, IG Metall, Nabu, NGG, Scientists for Future, Seebrücke, Verdi und der WWF.

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