Islamischer Rat von Hamburg: Täter werden zur Rechenschaft gezogen
09. Januar 2015
Hamburg. Scharfe Kritik hat der Hamburger Rat der Islamischen Gemeinschaft am Anschlag von Paris geübt. Die Täter würden zur Rechenschaft gezogen – spätestens am Jüngsten Tag.
Der Rat der Islamischen Gemeinschaften in Hamburg, Schura, hat den Terroranschlag auf die Pariser Satire-Zeitung "Charlie Hebdo" scharf verurteilt. Niemand könne sich bei einem Angriff auf unbewaffnete Zivilisten und Polizisten auf den Islam berufen, heißt es in der Erklärung. Die Tat stehe im Widerspruch zum Propheten Muhammed. "Mit ihrer Gewalt verleumden sie den Propheten Muhammed und alle Muslime, die wahrhaftig glauben." Die Täter hätten sich gegen Gott und Menschen versündigt, heißt es weiter. "Ohne Zweifel werden die Täter zur Rechenschaft gezogen werden - wenn nicht auf Erden, so doch spätestens am Jüngsten Tag."