Jeder dritte Hamburger freiwillig engagiert
16. September 2016
Rund 555.000 Menschen und somit mehr als ein Drittel (36 Prozent) aller Hamburger über 14 Jahre war 2014 freiwillig engagiert. Das ergab der „Deutsche Freiwilligensurvey”, der am Freitag veröffentlicht wurde. Hamburgs Sozialsenatorin Melanie Leonhard (SPD) sagte, sie sei „stolz und dankbar, dass sich immer mehr Menschen in ihrer Freizeit engagieren”.
Ähnlich wie in den anderen Bundesländern hat das Engagement in Hamburg zugenommen. Der Zuwachs gegenüber der letzten Untersuchung im Jahr 2009 beträgt 7,2 Prozentpunkte, dies entspricht einem Plus von rund 105.000 Personen. 15,6 Prozent der bisher nicht Engagierten geben an, sich in Zukunft „sicher zu engagieren” und 50,1 Prozent wollen sich immerhin künftig „vielleicht engagieren”.
Jeder zweite Befragte in Hamburg überlegt ein freiwilliges Engagement
Gefragt wurde nach einem Engagement in Vereinen oder Verbänden, in Kirche oder religiösen Vereinigungen, Gewerkschaften und Parteien, Selbsthilfegruppen und Initiativen, aber auch in Stiftungen oder privaten Einrichtungen.
Der <link http: hamburg.de contentblob data freiwilligensurvey-hamburg-2014.pdf link-extern>„Deutsche Freiwilligensurvey” ist die größte aktuelle empirische Untersuchung zur Zivilgesellschaft und zum freiwilligen Engagement in Deutschland und wird vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend in Auftrag gegeben. Die im Fünf-Jahres-Rhythmus erscheinenden Ergebnisse sind den Angaben zufolge repräsentativ.