Jubiläumsfeier mit Landesbischöfin: 20 Jahre Evangelische Schule
18. September 2019
Das Recht von Kindern auf religiöse Bildung hat Landesbischöfin Kristina Kühnbaum-Schmidt gestern (17. September) in Parchim, Kirchenkreis Mecklenburg, bekräftigt: "Religiöse Bildung, die Identitätsbildung und Pluralismusfähigkeit fördert, ist in einer demokratischen, multiregiliösen und pluralen Gesellschaft wie der unseren gefragt und notwendig".
Die Landesbischöfin der Nordkirche sagte dies im Festgottesdienst anlässlich des 20. Jubiläums der Evangelischen Schule "Paulo Freire" in der Parchimer St.-Marien-Kirche.
"Werkstätten der Menschlichkeit"
Herzensbildung sei ebenso wichtig wie alle andere Bildung, so die Landesbischöfin weiter. Evangelische Schulen in der Nordkirche könnten so "Werkstätten der Menschlichkeit" sein, wie es der Pädagoge Johann Comenius einmal gesagt habe.
Reformpädagogisch, evangelisch und inklusiv
160 Schülerinnen und Schüler besuchen die Evangelische Grundschule "Paulo Freire" mit Schulartenunabhängiger Orientierungsstufe in Parchim. Sie lernen in sieben jahrgangsübergreifenden Gruppen mit jeweils 20 bis 24 Kindern. Die Schule arbeitet nach eigenen Angaben reformpädagogisch, evangelisch und inklusiv, und orientiert sich an den pädagogischen Gedanken von Maria Montessori und Celestin Freinet.