Jugendliche aus Neumünster gewinnen Wettbewerb "fairknüpft"
25. Januar 2016
Wuppertal/Neumünster. Der bundesweite Jugend- und Schulwettbewerb "fairknüpft" hatte Jugendliche aufgerufen, sich kreativ und selbständig mit ihrer Rolle als Konsumierende auseinanderzusetzen. Rund 3000 Mädchen und Jungen haben teilgenommen. Platz eins und Platz drei gingen nach Schleswig-Holstein.
Jugendliche aus Neumünster haben mit ihrem Projekt "Sweet'n fair" ("Süß und fair") am Freitagabend den Wettbewerb "fairknüpft" gewonnen. Die neun Jugendlichen zwischen 14 und 21 Jahren hatten einen alten Erdbeerwagen als Verkaufsstand renoviert und faire Süßigkeiten angeboten. Wie die Veranstalter in Wuppertal mitteilten, will die Gruppe mit den 1.000 Euro Preisgeld eine Zuckerwatte-Maschine für ihren Stand kaufen.
Den zweiten Preis in Höhe von 750 Euro erhielten Schüler aus dem brandenburgischen Guben. Bei ihrem Projekt "I(s)st die Welt fair?? - Essen und die Welt verbessern" organisierten fünf Jugendliche einen fairen Workshop für Grundschulkinder.
Schüler aus Timmendorfer Strand gewannen den dritten Preis in Höhe von 500 Euro für ihr Projekt "Free the Children" ("Befreit die Kinder"), bei dem sie auf Kinderarbeit aufmerksam machen. Die Plätze vier bis zehn erhielten jeweils 300 Euro.
Laut Projekt-Koordinatorin Meike Beermann "diente der Faire Handel als Anknüpfungspunkt, um Jugendlichen globale Zusammenhänge zu vermitteln und ihnen konkrete Handlungsmöglichkeiten aufzuzeigen".
Träger des Wettbewerbs sind die Arbeitsgemeinschaft der Evangelischen Jugend in Deutschland, der Bund der Deutschen Katholischen Jugend, Brot für die Welt, das Kindermissionswerk "Die Sternsinger" und Misereor. Unterstützung erhielt der Schulwettbewerb den Angaben zufolge unter anderem vom Bundesentwicklungsministerium.