Kirchenjugend fordert mehr Teamer für die Konfirmandenarbeit
18. März 2013
Neumünster. Die evangelische Jugend im Kirchenkreis Altholstein fordert eine verstärkte Ausbildung von sogenannten Teamern, um die Konfirmandenarbeit auszubauen. Teamer sind Jugendliche, die sich gleich nach der Konfirmation ausbilden lassen, um ihrerseits einen neuen Konfijahrgang zu begleiten. Die Forderung kam aus einem Workshop auf der jüngsten Kirchenkreissynode in Neumünster.
Der Konfirmandenunterricht müsse attraktiv und mehr sein als Glaubenslehre, hieß es. Dann gelinge es auch, Konfirmanden auch nach ihrer Einsegnung für die kirchliche Jugendarbeit zu begeistern. Auf der Sitzung des Kirchenparlaments stand die Jugendarbeit im Mittelpunkt. Aus allen 53 Gemeinden waren Jugendliche gekommen, um ihre Vorstellungen zu erläutern.
65 Hauptamtliche für Jugendarbeit im Kirchenkreis tätig
Der Kirchenkreis Altholstein ist einer von insgesamt 13 Kirchenkreisen der Nordkirche. In den Gemeinden von Henstedt-Ulzburg über Neumünster bis nach Kiel leben rund 56.000 junge Menschen im Alter von 6 bis 26 Jahren. Gemeinden und Kirchenkreis haben im Jahr 2011 über zwei Millionen Euro aufgewendet, um Angebote für sie zu machen. Neben Ehrenamtlichen sind derzeit 65 Hauptamtliche in Teil- und Vollzeitstellen in der Jugendarbeit aktiv.
Rund 20.000 junge Menschen werden 2013 in der Nordkirche konfirmiert
Altholstein ist der größte Kirchenkreis in Schleswig-Holstein mit insgesamt 227.000 Kirchenmitgliedern. In der gesamten Nordkirche in Schleswig-Holstein, Hamburg und Mecklenburg-Vorpommern werden über 20.000 junge Menschen in den nächsten Wochen konfirmiert.
