Synodentagung

Kirchenkreis Mecklenburg gibt 100.000 Euro für Flüchtlings-Fonds

Der russische Angriff auf die Ukraine stellte das Leben für Millionen Menschen auf​ den Kopf. Immer mehr ukrainische Flüchtlinge verlassen ihr Land.
Der russische Angriff auf die Ukraine stellte das Leben für Millionen Menschen auf​ den Kopf. Immer mehr ukrainische Flüchtlinge verlassen ihr Land. © epd-bild/Andrea Enderlein

28. März 2022

Der Kirchenkreis Mecklenburg gibt zusätzliche 100.000 Euro für den „Fonds für die Arbeit mit Flüchtlingen“. Dies hat die Synode auf ihrer Tagung in Güstrow beschlossen. Bereits im Februar war beschlossen worden, den Fonds um 10.000 Euro auf 160.000 Euro aufzustocken.

Damit stünden nun insgesamt 260.000 Euro im laufenden Jahr für die gemeindliche Flüchtlingsarbeit zur Verfügung. Nach Einschätzung des Flüchtlingsbeauftragten im Kirchenkreis, Lars Müller, hätten bereits mindestens 25 Kirchengemeinden, darunter in Warnemünde oder Neubrandenburg, rund 100 geflüchtete Menschen aus der Ukraine aufgenommen oder seien dabei, dies vorzubereiten.

Hilfe für geflüchtete Menschen aus der Ukraine

Neben der Notaufnahme von Menschen werden derzeit von den Kirchengemeinden weitere Hilfsangebote unterbreitet, hieß es. Beispiele seien Spendensammlungen, kulturelle Veranstaltungen, ehren- und hauptamtliche Begleitung bei wichtigen Behördengängen und erste Integrationsschritte sowie Deutschkurse. Ein weiteres Hilfsangebot sei, dass in der Tagungsstätte Pfarrhaus Damm vor allem Frauen und Kinder aus der Ukraine zunächst untergebracht sind. Die Kosten dafür trage der Kirchenkreis.

Zum Kirchenkreis Mecklenburg gehören 202 Kirchengemeinden mit insgesamt rund 153.000 Gemeindegliedern. Er ist einer von 13 Kirchenkreises in der evangelischen Nordkirche.

Hilfe für Flüchtlinge

Unsere Info-Seite für Flüchtende sowie Helferinnen und Helfer – mit Kontakten und Anlaufstellen.

Spenden bei der Diakonie Katstrophenhilfe.

Zum Anfang der Seite