Ukraine-Krieg

Kirchliches Tagungshaus wird Unterkunft für Flüchtlinge

Viele Helfer kümmern sich am Berliner Hauptbahnhof um ankommende Flüchtlinge aus der Ukraine.
Viele Helfer kümmern sich am Berliner Hauptbahnhof um ankommende Flüchtlinge aus der Ukraine.© epd-bild/Rolf Zoellner

01. April 2022

Auf der Flucht vor dem Krieg in der Ukraine sind in den letzten Wochen viele Tausend Menschen auch nach Hamburg und Schleswig-Holstein gekommen. Das ehemalige kirchliche Tagungshaus am Schüberg in Ammersbek (bei Hamburg) wird daher jetzt als Flüchtlingsunterkunft genutzt. Untergebracht werden hier aus der Ukraine Geflohene mit Assistenzbedarf.

Trägerin ist die Norddeutsche Gesellschaft für Diakonie (NGD-Gruppe). Der Betrieb des Tagungshauses wurde im Sommer 2021 aus finanziellen Gründen eingestellt. Die Räumlichkeiten stehen zurzeit leer.

Schnelle Lösung für Schutzsuchende

„Kirche und Diakonie können hier gemeinsam eine schnelle Lösung schaffen, um etwas für die schutzsuchenden Menschen aus der Ukraine zu tun“, sagte der Hamburger Propst Matthias Bohl. Vorbehaltlich einer noch ausstehenden Genehmigung will die NGD das Haus am Schüberg auch kaufen. Wann die Verträge unterzeichnet werden, steht noch nicht fest.

Norddeutsche Gesellschaft für Diakonie

Mit über 5.500 Mitarbeitenden zählt die NGD-Gruppe zu den größten Arbeitgebern in Schleswig-Holstein. Sie bietet in ihren Einrichtungen soziale Dienstleistungen in vielfältigen diakonischen Aufgabenbereichen, unter anderem für Menschen mit Assistenzbedarf.

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