Unter dem Motto "todesmutig" wird in der Nordkirche am Sonntag, 19. September, eine Konzeptreihe der großen und kleinen Abschiede des Lebens eröffnet. In Zusammenarbeit mit den Landeskirchen Hannovers und Oldenburgs sollen bis zum Totensonntag 2022 in ganz Norddeutschland Veranstaltungen aller Art dieses Thema bespielen. Zum Auftakt wird ein riesiges Fastentuch in Hamburg präsentiert.
In Hamburg entsteht ein gigantisches Fastentuch, in Lübeck wird eine beeindruckende Totentanz-Oper uraufgeführt, in Ratzeburg tanzt das Bundesjugendballett, in Wolgast wird ein Totentanz zum "Lebenstanz" transformiert.
Totentanz-Darstellungen stammen aus dem Mittelalter und zeigen den Tod als Skelett, wie er mit Vertretern aller sozialen Ränge im Reigen tanzt. Vor allem in Zeiten von Pest und Krieg verweisen sie auf den allgegenwärtigen Tod. Im christlich geprägten Mittelalter gehörten sie als ständige Mahnung der Menschen vor einem unerwarteten Tod zu den häufig von Künstlern gestalteten Themen.
Das Themenspektrum reicht vom einzelnen Gerippe bis zum monumentalen Totentanz, von Darstellungen Verstorbener bis zu Sterbeszenen. Totentänze finden sich aber auch bis in die Gegenwart hinein in der Literatur, bildenden Kunst oder Musik.
Der Totentanz der Lübecker Marienkirche von 1463 gehörte zu den bekanntesten in Europa. Der Fries von Bernt Notke lief einst um drei Wände herum. Er wurde 1942 bei den verheerenden Bombenangriffen zerstört. Das alte Motiv ist in den neuen Fenstern festgehalten.
Eröffnet wird die Reihe am 19. September 2021 um 11 Uhr im Tanzgottesdienst in der Jubilatekirche Hamburg Öjendorf mit einemArtist in Parish Projekt (Künstler in der Gemeinde Projekt): Die Künstlerin Antonia Korbmacher wird ein riesiges Fastentuch bedrucken, das den Altar, das Kernstück einer Kirche und zugleich ein Zeichen für Hoffnung und Leben, verdeckt.
Ende in Wolgast
Am Totensonntag 2022 endet "todesmutig" ebenfalls mit einem Artist in Parish Projekt: Aus dem Totentanz der Petrikirche zu Wolgast entsteht unter der Leitung der Künstlerin Heidi Krautwald ein fotografischer "Lebenstanz“.
Der "Totentanz" in Wolgast
Der "Totentanz" in der Stadtkirche von Wolgast (bei Usedom) zeigt den Besuchern anschaulich, wie präsent der Tod im Alltag des Mittelalters war. Die 24 Tafeln aus dem 17. Jahrhundert sind in den beiden Seitenschiffen der imposanten Stadtkirche St. Petri angebracht und gelten europaweit als eine der am vollständigsten erhaltenen Totentanz-Darstellungen.
Entstanden sind die Tafeln als Folge der mittelalterlichen Pestepidemien. Sie zeigen, wie der Tod die Menschen unabhängig von Stand, Alter und Beruf zu sich holt.
Unabhängige Ansprechstelle für Betroffene von sexualisierter Gewalt in der Nordkirche. Montags 9-11 Uhr und mittwochs 15-17 Uhr. Mehr unter kirche-gegen-sexualisierte-gewalt.de
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