Kunst

Kunsthalle Rostock zeigt Werkschau zu Arno Rink

Arno Rinks "spanisches Stilleben"
Arno Rinks "spanisches Stilleben"© Galerie Schwind

21. Juli 2015 von Anne-Dorle Hoffgaard, Timo Teggatz

Rostock. In seinen Bildern sind Themen der christlichen Ikonographie zu erkennen: Der Maler Arno Rink stellt in der Rostocker Kunsthalle aus. Eine seltene Gelegenheit, seine Werke zu bestaunen.

Die Kunsthalle Rostock zeigt ab Sonnabend, 25. Juli, 18 Uhr) eine Werkschau des Malers Arno Rink (74). Bis zum 18. Oktober können in der umfassenden Einzelausstellung annähernd 100 Gemälde und Zeichnungen besichtigt werden. Der 1940 in Thüringen geborene Arno Rink gilt als ein zentraler Vertreter der Leipziger Schule. Da er seine Bilder nur ungern für Ausstellungen zur Verfügung stelle, biete die Rostocker Präsentation die seltene Möglichkeit, sich einen umfassenden Überblick über sein Werk zu verschaffen, teilte die Kunsthalle mit.

Arno Rink studierte Malerei an der Leipziger Hochschule für Grafik und Buchkunst bei Werner Tübke und Bernhard Heisig. Nur wenige Jahre nach seinem Studium übernahm er selbst eine Lehrtätigkeit an dieser Kunsthochschule und führte sie als Rektor über die Wendezeit. "Als prägendster Lehrer der jüngeren Generation Leipziger Maler", so die Kunsthalle, versammelte er in seiner Malklasse viele der heute bekannten Vertreter der Neuen Leipziger Schule, darunter Neo Rauch, Michael Triegel und Christoph Ruckhäberle.

Vieles bleibt im Verborgenen

Seine monumentalen Gemälde zeigen fast lebensgroße Figurengruppen und surrealistisch-visionäre Szenen. Erkennbar seien Bildthemen aus der antiken Mythologie oder der christlichen Ikonographie, hieß es. Vieles bleibe aber im Verborgenen. "Seine revolutionäre Bildsprache und die simultane Kombination verschiedenster Ereignis- und Zeitebenen" machten ihn "zum modernsten und vielleicht zum bedeutendsten Maler der Leipziger Schule".

Info

WAS: Ausstellung des Malers Arno Rink.

WANN: ab Sonnabend, 25. Juli, bis Sonntag, 18. Oktober, dienstags bis sonntags 11-18 Uhr.

WO: in der Kunsthalle Rostock (Hamburger Straße 40).

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