Mecklenburgische Kirchenkreissynode berät Haushalt 2013
06. November 2012
Schwerin/Neubrandenburg. Der Evangelisch-Lutherische Kirchenkreis Mecklenburg (ELKM) will am kommenden Sonnabend (11. November) auf der 2. Tagung der Kirchenkreissynode in Neubrandenburg das Haushaltsjahr 2013 beraten. Der Entwurf sieht ein ausgeglichenes Volumen bei den Ein- und Ausgaben von jeweils rund 41 Millionen Euro vor, meldete der Kirchenkreis.
Die 55 Synodalen und fünf Jugenddelegierte tagen im Gemeindezentrum der Kirchengemeinde St. Michael (Straußstraße 8).
Auf der Tagesordnung stehe neben einem Bericht des Kirchenkreisrates auch die Beratung der Förderrichtlinien für die Stiftungen "Kirchliches Bauen in Mecklenburg" und "Kirche mit Anderen". Zudem lägen Anträge für ein Programm „Lebendige Kirchenregionen“ und zum Klimaschutz im Kirchenkreis vor.
Etat-Entwurf setzt Priorität bei Gemeindlichearbeit vor Ort
Die Einnahmen des Finanzetats für 2013 in Höhe von 41 Millionen Euro stammen größtenteils aus Schlüsselzuweisungen der Nordkirche, Personalkostenerstattungen sowie weiteren Einnahmen, wie beispielsweise aus Vermögenserträgnissen der örtlichen Kirchen. Dabei setzen sich die geplanten Schlüsselzuweisungen in Höhe von rund 31 Millionen Euro aus Kirchensteuern, Gelder aus dem EKD-Finanzausgleich sowie Staats- und Patronatsleistungen zusammen.
Bei den Ausgaben des Kirchenkreises soll mit rund 26 Millionen Euro (62,7 Prozent) der größte Teil direkt in die die Arbeit vor Ort der 268 mecklenburgischen Kirchengemeinden fließen. Der Kirchenkreis Mecklenburg hat rund 190.000 Gemeindeglieder.
Insgesamt 11,4 Prozent (4,7 Millionen Euro) bekommen laut Haushaltsentwurf die Einrichtungen, Dienste und Werke im Kirchenkreis. 12,7 Prozent (5,2 Millionen Euro) stehen für den Bereich Leitung und Verwaltung zur Verfügung.