Meditation soll den Weg zur inneren Quelle ebnen
09. Februar 2016
Der Kirchenkreis Ostholstein legt in diesem Jahr einen besonderen Schwerpunkt auf die christliche Meditation. Propst Süssenbach und Pastor Franke widmen zwei Vortragsreihen in Cismar sowie eine Gottesdienstreihe in Neustadt der Stille und dem Gebet.
Bereits im vergangenen Jahr hat sich im Kirchenkreis Ostholstein eine Projektgruppe Spiritualität gebildet. Sie wird geleitet von Michael Franke aus der Kirchengemeinde Burg auf Fehmarn und möchte das meditative Angebot im Kirchenkreis ausbauen. Er stellt jetzt unter dem Titel "Wege zur inneren Quelle. Stille – Meditation – Herzensgebet" das Programm der Projektgruppe für das erste Halbjahr 2016 vor.
Montagsreihe im Kloster Cismar
Die Montagsreihe im Gemeindesaal im Kloster Cismar umfasst sechs Termine (8.2., 14.3., 11.4., 9.5., 13.6., 11.7.), jeweils von 19 bis 20.30 Uhr. Den Anfang macht am 8. Februar Propst Dirk Süssenbach unter dem Titel "Lernen wir beten – vom Reden zum Hören". In dieser öffentlichen und kostenlosen Vortragsreihe werden praktische Übungen vermittelt und die Gelegenheit zum Gespräch geboten.
Samstage im Kloster Cismar
Für die beiden Samstagstermine ist wegen begrenzter Teilnehmerzahl eine Anmeldung nötig: Am 16. April leitet Pastor Michael Franke das Seminar "In der Stille verweilen – eine Hinführung zum Herzensgebet" und am 16. Juli weiht Schwester Erika Fischer von der Ev. Schwesternschaft Ordo Pacis die Teilnehmenden anhand von Bibeltexten in das achtsam, verweilende Lesen ein.
Hospitalkirche bei Kerzenschein
Darüber hinaus beginnt Propst Dirk Süssenbach gemeinsam mit Pastor i.R. Christian Ottemann in Neustadt mit einer Reihe meditativer Abendgottesdienste in der Kirche im Heilig-Geist-Hospital am Hafen. "Das Ziel der Meditation liegt darin, Achtsamkeit zu üben, loszulassen und sich einzulassen auf die Gegenwart und die Stille. Indem wir den Blick nach innen richten und uns selbst begegnen, begegnen wir auch Gott", sagt Propst Süssenbach.
Die Termine in diesem Jahr (10.2., 18.5., 24.6., 29. 9., 31.10., 16.11.) orientieren sich an den Wochenfesten des Kirchenjahres.