Literarischer Gesprächskreis

Neue Veranstaltungsreihe zu Matthias Claudius

Porträt des deutschen Dichters und Journalisten Matthias Claudius
© epd-bild / akg-images

08. Januar 2020

Die Hamburger Claudius-Gesellschaft will im neuen Jahr einen offenen literarischen Gesprächskreis einrichten. In regelmäßigen Treffen sollen Texte von Matthias Claudius (1740-1815) besprochen und zu ihrem kulturgeschichtlichen Umfeld in Beziehung gesetzt werden, kündigte der Verein an.

Die Abende werden mit einem kurzen Impulsvortrag eröffnet. Das erste Treffen am 11. Februar ist dem "Abendlied" von Claudius gewidmet und beginnt um 19 Uhr im Gemeindesaal der Christuskirche Wandsbek. Der Eintritt ist jeweils frei.

Lebenskünstler, Freimaurer, frommer Dichter: Matthias Claudius hatte von allem etwas. Als Pastorensohn wurde er im schleswig-holsteinischen Reinfeld geboren. Sein Lied "Der Mond ist aufgegangen" rührt heute noch viele Menschen. Seinem „Abendlied“ verdankt Matthias Claudius bis heute seinen literarischen Ruhm.  Viele andere, ebenso tiefgründige wie oft humorvolle Gedichte sind weniger bekannt. Der Redakteur des "Wandsbecker Bothen" äußerte sich auch kritisch zu Kunst, Literatur und Gesellschaft seiner Zeit. Am 21. Januar 1815, ist er in Hamburg gestorben.

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